von Frank Wollmann, Bühlau
Elternzeit
Elternzeit
von Frank Wollmann, Bühlau 09.08.2024
Die Ziele sind schon gesteckt,
wenngleich spontanes auch geschieht,
von Sonnenstrahlen aufgeweckt,
es uns nun in die Ferne zieht.
Ein rotes Band uns begleitet,
bis es am Himmel sich verliert,
der Horizont sich sichtbar weitet,
das Navi uns ganz sicher führt.
Die Heimat schmilzt schon in der Ferne,
Fremde Städte zeigen ihre Pracht,
inspizier das Neue ja so gerne,
was die Menschen so hervorgebracht.
Schlösser, Burgen, Flüsse, Seen,
das Spektrum ist so breit,
was man bekommt zu seh'n,
in der Elternzeit.
Die Kinder reifen in den Tagen,
denn was sie alles werden seh'n,
sie können ihre Eltern fragen
und vieles schon davon versteh'n.
Abends ist für Kinder es soweit,
Beschaulichkeit kehrt nun ein,
denn für sie heißt's Schlafenszeit,
für die Eltern ein Gläschen Wein.
Wo ein Fleckchen besonders schön,
die Natur uns hat umschlungen,
bleibt man gerne länger steh'n,
die Alten wie die Jungen.
Die Tage fliegen Vögeln gleich,
man fragt sich, wo die Zeit geblieben,
gemeinsame Zeit macht uns so reich,
durch nichts ist dies aufzuwiegen.