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Gans(z) kaputt

Comic Zeichnung © Frank Wollmann

Gans(z) kaputt

Keinem Wesen wünscht man ein Leid,
wofür es im Leben auch immer bestimmt,
fern von jeglichem Argwohn und Neid,
jedes seinen Weg ja nimmt.
Hermine liegt nackt auf dem Brett
und alles geht ziemlich schnell.
Vor Minuten schnatterte sie noch nett,
dies beendete des Chirurgen Skalpell.
„Tupfer, Spreizer und die große Zange“
hört man sein gieriges Verlangen,
die Glut im Ofen züngelt schon lange,
seine Frau schaut mit Bangen.
Mit sauberen Schnitten die Organe entnommen,
wird nun feine Masse würzig implantiert,
gleich kann es in den Ofen kommen,
zuvor wird der Faden Stich für Stich geführt.
So kann man Beruf und Hobby verbinden,
bleibt dadurch immer entspannt,
die Aufmerksamkeit darf nur nicht schwinden,
nicht dass man würzt mit Beifuß die Hand.

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