Dünne Fäden glänzen im Licht, ein schwacher Luftzug sie verweht, oft sieht man sie nicht, erst wenn man eingewebt.
Nur wenn ein Blatt sich drin verfangen, gar ein Insekt nicht kann entrinnen, verspürt man wahrlich kein Verlangen, erkennt das Netz, vielleicht gar Spinnen.
Eröffnet ist der bunte Reigen, ein Tanz der Farben nun beginnt, kahl wird es an vielen Zweigen, es säuselt emsig nun der Wind.
Die Ernte meist schon eingebracht, wird nun gedankt Mutter Natur, früh tritt jetzt schon ein die Nacht, verstummt der Vögel heller Chor.
Auch Märchennebel ziehen auf, mystisch wirken Strauch und Baum, Geschichten wachen wieder auf, Gespenster zeigen sich im Traum.
Derweil brennt Holz in dem Kamin und Kerzen geben warmes Licht, Vögel in den Süden zieh'n, ja diese Zeit vergisst man nicht.