von

Sommerzeit

Havelbank

Havelbank
von Frank Wollmann, Bühlau /Marquardt 06.09.2022

Wir sitzen auf der Havelbank.
Die Havel zieht vorbei.
Wir nehmen einen kleinen Trank
und fühl'n uns vogelfrei.

Ein Wels kurz aus den Wellen blickt,
schnell taucht er wieder unter,
er wär des Anglers großes Glück,
Schiffe fahren rauf und runter.

Die Entenschreie hallen weit,
Schwäne zieh'n vorbei,
zu Ende geht die Sommerzeit,
man hört der Gänse Schrei.

Am Steg sind Boote fest vertaut,
stolz blickt ein Kapitän,
der Mond im Wasser Silbrig schaut,
droben erste Sternlein steh'n.

Die Havelbank, die Lob ich mir,
wohlig hüllt sie Vergnügen ein,
wären gerne viel länger hier,
Zugvögel kehren aber heim.

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