von Frank Wollmann, Bühlau
Licht der Welt
Licht der Welt
Kraftvoll die Lebensquelle fließt,
die weiße Pracht erfasst vom Zauber,
der Himmel purpur sich ergießt,
Eiseskälte bringt puren Schauder.
Ein Glitzern lässt die Augen strahlen,
Farben spielen im Zapfeneis,
beginne gedanklich schon zu malen,
die Natur erhält den ersten Preis.
Die Luft so klar und würzig rein,
der Atem kristallisiert in Weiß,
auf dem Gesicht der Sonnenschein,
für mich beginnt der Tag ganz leis.
Wird wohl die Menschheit noch erkennen,
dass die Natur kein Bühnenstück,
dass sie wird kein Erbarmen kennen,
kehren wir zu ihr nicht bald zurück?
Das Licht der Welt, was uns gegeben,
darf im Staffellauf nicht untergeh'n,
ist der Garant für unser Enkel Leben,
dies müssen alle nur versteh'n.
Verstehen alleine nicht genügt,
danach ist Handeln angemahnt,
wer dies verneint, der lügt,
die Konsequenz ihr schon erahnt.
Das Licht die Erde ganz umspannt,
all das Leben zum Erblüh'n zu bringen,
reicht euch alle doch die Hand,
nur so wird Gutes euch gelingen.