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Menschlichkeit immer Leid

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Menschlichkeit immer Leid
von Frank Wollmann, Bühlau 20.04.2022

Wie weit wir schauen auch zurück,
war stets es uns're Menschlichkeit,
die uns gönnte Lieb und Glück,
uns bescherte großes Leid.

Der Mensch schon lang analysiert,
welch Neigungen uns gegeben,
was stets zu neuen Kriegen führt,
bestimmt durch unser Leben.

Wie soll's im Großen anders sein,
wenn schon die "Kleinen" streiten,
in Neid und Missgunst liegt der Keim
für Hab und Gut zu fighten.

Der "Bessermensch" sich aufschwingt,
auf Untertanen stellt,
wessen Brot er isst, dessen Lied er singt,
so teilt sich auf die Welt.

Hast du mehr und willst noch mehr,
möchtest jedoch nicht teilen,
ist dein Magen hungrig leer,
wirst auch du ums Überleben keilen.

Frieden bleibt so stets nur Traum,
kannst ihn nur so lange leben,
so lang And're nicht auf deinen Teller schaun
und du würdest abgeben.

Darum bleibt es ein Spinnen:
"Es ist Krieg und keiner geht hin."
Dem Krieg kann keiner entrinnen,
liegt verborgen in der Menschlichkeit drin.

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