von

Mächtig

Sandstein

Sandstein
von Frank Wollmann, Dresden 08.09.2025

In der Kreidezeit entstanden,
wuchsen all die Schichten auf,
sich in flachen Binnenmeer befanden,
das Meer lief dann später aus.

Mächtig diese große Platte,
die tektonisch hoch gedrückt,
Wind und Wetter sie dann formte,
manches nahm das Wasser mit.

Diese Steine bargen Leben
und die konnten Menschen nützen,
Burgen sich so erheben
und die Handelswege schützen.

Steinbrüche so entstanden,
schwere Arbeit war zu tun,
Tagelöhner Arbeit fanden,
nur die Herren konnten ruh'n.

Viele Künstler sie entdeckten,
denn sie strahlten voller Kraft,
die Begierde zum Malen weckten,
was der Mensch doch alles schafft.

Riesen Blöcke vom Fels zu lösen,
war kein leichtes Unterfangen,
die dann auf den Boden tösen,
wo sie ihre Form erlangen.

Loren müssen zu den Schiffen,
Winden Seilen sie bergab,
Kräne sie verladen müssen,
bis der Kapitän legt ab.

Bis nach Dresden oder weiter
wird der Sandstein transportiert,
wo die Elbe immer breiter,
bis sie sich im Meer verliert.

Burgen, Schlösser, Kirchen, Brunnen,
Sandstein ja wohin man blickt,
selbst in der Oper, wo gesungen,
ist man von diesem Stein entzückt.

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