von Frank Wollmann, Bühlau
Schmusekater
Schmusekater
Ein wuschlig Knäuel mit großen Augen
und Schnurren, dass das Herz erweicht,
da verliert man fast den Glauben,
wenn er um die Beine schleicht.
Er lässt sich kraulen hinterm Ohr,
dafür kommt er hinterm Ofen vor.
Sein Fell ist wahrlich wuschelweich,
man spürt Entspannung ja sogleich.
Es ist wie eine kleine Symbiose,
wenn der Kontakt auch ziemlich lose,
denn er hat seinen eig'nen Willen,
diesen muss er täglich stillen.
Wenn ihm genehm, hört er auf's Wort,
ansonsten ist er schnell mal fort.
Auf der "Rauze" wie man spricht,
a sieht man ihn dann länger nicht.
Er findet stets wieder nach Haus,
weiß, wo es gibt den guten Schmaus.
Um die Beine schleicht er dann,
dass man nichts versagen kann.
Schnurrt in allerhöchsten Tönen,
möchte, dass wir ihn verwöhnen,
jedenfalls so lang er will,
deshalb halten wir auch still.
Ja so ein Schmusekater
veranstaltet viel Theater,
doch verleiht er uns auch Kraft,
so dass man seinen Alltag schafft.