von

Anmut

Schwärmerisch

Schwärmerisch
von Frank Wollmann, Bühlau 12.05.2022

Es glänzt die Haut von Kopf bis Wade,
geschmückt von Tropfen perlen gleich,
darauf liegt der Duft vom Schaum im Bade
und alles ist so kurvenreich.

Welch Anmut sehe ich da schreiten,
grazil im Gang, mit wallend Haar,
dies Geschöpf ist zu beneiden,
hat Geist und Esprit sogar.

Der Himmel blau, der Strand ist weiß,
auf allem Sonnenstrahlen,
die Luft flimmert unsagbar heiß,
gern würde ich sie malen.

Wie gern wär ich der Sand am Strand,
ich spürte ihre zarten Füße
und legte sie sich in den Sand,
ich wär im Paradiese.

Sie taucht allmählich ins Wasser ein
und schwimmt mit kräft'gen Zügen,
ein Mann bei ihr, also nicht allein,
die Träume schnell verfliegen.

Das Bild, ich werde es nicht los,
zu schön die Träumerei,
was mache ich dagegen bloß,
hol mir die Staffelei.

Das Bild hängt jetzt in meinem Zimmer.
Ich schau es täglich an.
Die Sehnsucht bleibt mir für immer,
sonst wär ich wohl kein Mann.

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