Therapie

Therapie
von Frank Wollmann, Dresden 22.05.2025

Ist man auf den Hund gekommen,
versteht man erst die Wertigkeit,
was bisher an Zeit zerronnen,
macht die Augen plötzlich weit.

Die Begrüßung schon alleine,
Gänsehaut kann man da kriegen,
schmiegen zärtlich an die Beine,
Schmetterlinge förmlich fliegen.

Hast du Stress, bist angespannt,
lass den Hund neben dir sitzen,
graule ihn mit deiner Hand,
spürst, es wird euch beiden nützen.

Kannst nicht nur im Sessel sitzen,
wirst zum Gassigehen animiert,
laufen, toben, dadurch schwitzen
dich zu mehr Bewegung führt.

Tage, die man gern vergisst,
setzen einem oftmals zu,
wenn du dann zu Hause bist,
findest du die nöt'ge Ruh.

Zu Hause sich schon einer freut,
wenn zur Türe du kommst rein,
jedes Mal erneut,
wird herzlich die Begrüßung sein.

Sieh im Hund einen Kameraden,
der dich therapiert,
wendet ab seelischen Schaden,
dich zu neuen Ufern führt.