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Weg zur Arbeit

Zeichnung Fahrradfahrer © Frank Wollmann

Weg zur Arbeit

Gewusel herrscht im Morgengrauen,
die Einen Schlendern, Andere Laufen,
Kinder im Schlepptau müde schauen,
die Zeit drängt, kein Verschnaufen.

Zu Fuß, mit Fahrrad sowieso,
zumeist jedoch Blechlawinen,
bis an die Werkbank, ins Büro,
um sich Brot zu verdienen.

Gesichter ganze Bände sprechen,
abwesend, träumend oder konzentriert,
Schritte unterschiedlich bemessend,
es viele hin zur Arbeit führt.

Mit Freude der Arbeit sich zu stellen,
ängstlich, dem Tag gewachsen nicht zu sein,
an Herausforderungen zu zerschellen,
oder vom Chef gemacht werden ganz klein.

Viele Gedanken den Weg begleiten,
private Sorgen bleiben da nicht vor,
dicht liegen Freud und Leiden,
ein oft sehr gemischter Chor.

Der Weg zur Arbeit ein Spiegelbild,
vom Schicksal mit begleitet,
als trüge jeder vor sich ein Schild,
wie er sich freuet oder leidet.

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