von Frank Wollmann, Bühlau
Herbst
Zeit der Netze
Zeit der Netze
Weiße Schleier schweben sanft,
Wiesen tragen Morgentau
und der Ganze Wald, er dampft,
wenn ich aus dem Fenster schau.
Netze allerorts sich zeigen,
Wassertropfen drin gefangen
an den Mauern, zwischen Zweigen,
Modlicht macht sie zu Laternen.
Wipfel sich im Herbststurm wiegen,
Farben Wechsel zu Pastell,
Kinder lassen Drachen fliegen
und das Windrad dreht sich schnell.
Weithin sieht man Erntekronen,
künden von den vielen Früchten,
dass sich all die Mühen lohnen,
wollen sie uns so berichten.
Dank dem Himmel und der Krume,
welche schenkten Fruchtbarkeit,
gedeihen ließen Korn und Blume,
in der schönsten Jahreszeit.