Feiner Dorsch, Kabeljau und Zander
In der Suppe müssen schwimmen
Sellerie, Kerbel, Schalotten miteinander,
Charge Weißwein auch mit drinnen,

Nur ein Mann, der durchtrainiert,
Muskelmasse sein Gewicht,
Muskelschmerzen heftig spürt,
muskellose Wesen nicht.

Langsam steigt der Küstennebel
und verschafft so freie Sicht,
auf die nordisch blonden Mädel,
tief gebräunt vom Sonnenlicht.

Da sin mer uff dem Erdenrund,
hamm selber keene Schuld,
de Welt is lang ni mehr gesund,
nu brauch mer viel Geduld.

Spiegelungen durch Sonnenschein,
Schatten Abbilder erzeugen,
Frühling gibt ein Stelldichein,
lässt die Glockenblumen läuten.

Der Frühling will es wahrlich wissen,
den Pinsel führt er sicher in der Hand,
malt bunte Blumenkissen,
vertreibt das Grau nun aus dem Land.

Heut kracht de Sonne uff de Lider,
de Frauen trachen off'ne Mieder,
de Haut verfärbt sich langsam rot,
Vorsicht der dunkle Hautkrebs droht.

Es winkt der Becher auf den Wiesen,
oh Polenztal wie bist du schön,
der Frühling liegt uns jetzt zu Füßen,
durch dieses Tal sollte man geh'n.

Ich kann's noch gar nicht fassen
wie alles explodiert,
der Winter muss hier passen,
der Frühling inszeniert.

Das Alter ist keine Garantie,
die Welt in allen zu verstehen,
alles ist im Fluss,
ein Kommen und ein Gehen.

Es fliegen Tasten Schwarz und Weiß,
die Saitenstärke und auch - Längen,
schwingen sich im Rhythmus heiß,
farbenfrohe Töne in den Äther drängen.

Der bretterlose Steg am Strand
verbindet Wasser mit dem Land
und lädt zum Balancieren ein,
wer schwindelt fällt ins Wasser rein.

Ein Meer der Farben am Himmel strahlt,
die Vielfalt kann man nur erahnen,
die Sonne uns diese Bilder malt,
ihre Kraft soll uns wohl mahnen.

Welch ein Tag, an dem ich denke:
"Könnt die ganze Welt umfassen."
Gern ich meine Liebe schenke,
Menschen friedlich, sich nicht hassen.