Die neuesten Wortgedanken
Wette

von

Auf Bäumen haben wir gesessen,
die rot in der Sonne strahlten,
Kirschen viel zu viel gegessen,
vor anderen beim Spucken prahlten.

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Begrüßung

von

Ein leerer Magen stört das Denken,
Rumort, kneipt und zwickt,
Nun sollt man die Verdauung lenken,
Ärger ansonsten weiter tickt.

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Anteilnahme

von

Ein Rüssel und zwei große Ohren,
Liebe auf den ersten Blick,
Ein Leben lang verschworen,
Für immer, kein Zurück.

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Nuancen

von

Welch Explosion erfährt der Gaumen,
Hoch die ganzen Sinne fliegen,
Innerlich wechseln die Launen,
Sensationell das Geschmacksvergnügen.

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Nektar

von

Es blüht im Garten, auf Feld und Flur,
die Sonne wärmt das Bienenhaus,
Farben und Düfte treten hervor,
da fliegen fleißige Bienen hinaus.

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Ferne

von

Anderswo den Sinnen folgen,
wenn auch der Himmel gleich,
seh ich trotzdem and're Wolken,
diese Veränderung macht reich.

+
Getier

von

Am Feldrain steht ein kleines Haus,
drin ein paar Seelen leben,
schauen auf Feld und Garten hinaus,
wo manche Tiere sich bewegen.

+
Begrüßung

von

Ist man auf den Hund gekommen,
versteht man erst die Wertigkeit,
was bisher an Zeit zerronnen,
macht die Augen plötzlich weit.

+
Geduld

von

Wo Brücken gebaut,
sie stets verbinden,
man auf sie vertraut,
ans andere Ufer zu finden.

+
gelacht

von

Ein jeder hat so seine Träume,
nicht jeder tritt jedoch so ein,
es träumen auch so manche Bäume,
zu wachsen in den Himmel rein.

+
ruhige Welt

von

Schleifen und Sägen ist mir vertraut,
hab mir auch mal einen Rückzugsort gebaut,
unter dem Tisch mir Licht gelegt,
drunter gekrochen und nicht mehr bewegt.

+
Meisterzunft

von

Tische, Stühle, Schränke,
Im Alltag sind sie in Gebrauch
Schalen, Löffel, Bänke,
Chaiselongues ja auch.

+
Patient

von

Der Bohrer surrt, die Taube gurrt,
von diesem Stuhl möchte jeder fort,
wenngleich die Technik heute gut,
für den Zahnarzt braucht man immer Mut.

+
Bestand

von

Schaut man in die Geschichte rein,
sieht man sich ganz plötzlich klein.
Warm-und Kaltzeiten im Wechselspiel,
da sind 100 Jahre nicht sehr viel.

+
Glaube

von

Es bleibt der Menschheit ewiger Traum
in Harmonie zu leben,
einander zu vertrau'n,
nicht die Hand zu erheben.

+
Genuss

von

Feiner Dorsch, Kabeljau und Zander
In der Suppe müssen schwimmen
Sellerie, Kerbel, Schalotten miteinander,
Charge Weißwein auch mit drinnen,

+
Werte

von

Geboren in die Familie hinein,
Ein unbeeinflussbarer Gang,
Schön oder unschön kann dies sein,
Charakter bleibt ein Leben lang.

+
Zeichnung Mann © Frank Wollmann
Heilung

von

Nur ein Mann, der durchtrainiert,
Muskelmasse sein Gewicht,
Muskelschmerzen heftig spürt,
muskellose Wesen nicht.

+
Duft

von

Ein Meer an weißer Blütenpracht
soweit das Auge blicken kann,
Natur ist plötzlich aufgewacht,
die Knospen nicht mehr bremsen kann.

+
Fischermarkt

von

Langsam steigt der Küstennebel
und verschafft so freie Sicht,
auf die nordisch blonden Mädel,
tief gebräunt vom Sonnenlicht.

+
Abendstille

von

Die Lebensspenderin versinkt im Meer
ein Schauspiel ohnegleichen,
Rot läuft sie übers Wasser zu uns her,
man kann ihr nicht entweichen.

+
Geduld

von

Da sin mer uff dem Erdenrund,
hamm selber keene Schuld,
de Welt is lang ni mehr gesund,
nu brauch mer viel Geduld.

+
Sinne

von

Sanft die Flügel schlagen,
bunte Farben sich erheben,
durch Lüfte werden sie getragen,
dem Sonnenschein entgegen.

+
Stille

von

Spiegelungen durch Sonnenschein,
Schatten Abbilder erzeugen,
Frühling gibt ein Stelldichein,
lässt die Glockenblumen läuten.

+
Ziele

von

Ein gelungener Wochenstart tut gut
und klare Regeln dies auch unterstützen,
dies stärkt beträchtlich den Lebensmut,
wird der Gesundheit reichlich nützen.

+
Knospen

von

Der Frühling will es wahrlich wissen,
den Pinsel führt er sicher in der Hand,
malt bunte Blumenkissen,
vertreibt das Grau nun aus dem Land.

+
Klänge

von

Die Terrassentür steht offen,
die Frau des Hauses am Spinett,
frohe Klänge lassen uns nun hoffen,
der Winter ist jetzt endlich weg.

+
Charm

von

Heut kracht de Sonne uff de Lider,
de Frauen trachen off'ne Mieder,
de Haut verfärbt sich langsam rot,
Vorsicht der dunkle Hautkrebs droht.

+
Verstecken

von

Erschöpft, doch glücklich hockt der Hase,
den Korb hat er jetzt weggestellt,
die Eier liegen bemalt im Grase,
weil er jährlich sein Versprechen hält.

+
Stimmung

von

Es winkt der Becher auf den Wiesen,
oh Polenztal wie bist du schön,
der Frühling liegt uns jetzt zu Füßen,
durch dieses Tal sollte man geh'n.

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Über wortgedanken.de

Erlebtes, Gehörtes und Berührendes ...

halte ich gern mit meinen Worten fest und teile das eine und andere Gedicht mit Freunden, Nachbarn und Kollegen. Sie ermutigten mich, diese Eindrücke und Emotionen von der Natur, den Menschen, den Streiflichtern über Feste, Jahreszeiten u. v. m. einem größeren Personenkreis zugänglich zu machen.

So entstehen seit vielen Jahren Gedichte, die ich gelegentlich mit eigenen Zeichnungen oder Fotos illustriere. Menschen ein Lächeln, ein Nachdenken oder auch Tränen der Entlastung schenken zu können, ist das, was mich inspiriert, meine Wahrnehmungen in Wortgedanken zu fassen und zu bebildern.

Sind Sie neugierig geworden? - zögern Sie nicht, entdecken Sie Parallelen zu Ihren eigenen Wahrnehmungen und Befindlichkeiten. Viel Spaß.

Ihr Frank Wollmann, Autor

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