Die neuesten Wortgedanken
Jahreszeit

von

Ein Blumengruß ziert den Raum.
Der Herbst lässt mit ihm grüßen,
als möchte er eine Brücke bau'n,
noch einmal zu genießen.

+
Blätterrauschen

von

Ächze nur du alter Baum,
viele Jahresringe dich ja tragen,
hattest sicher manchen Traum,
wovon dich auch so manche plagen.

+
Zauberreich

von

Die Sonne nur gedämpft heut scheint,
kein Lüftchen sich bewegt,
selbst der Himmel gar nicht weint,
manch Blatt sich sanft darnieder legt.

+
Ferne

von

Die Sonne zieht auf im Morgenland,
gleißend sie am Himmel steht,
um die Oase aufgetürmter Sand,
der oft vom Wind verweht.

+
Ressourcen

von

Für eine Zeitumstellung sind wir nicht geboren,
denn sie ist wider der Natur,
dadurch geht uns so viel verloren,
bis wir eingenordet wie die Uhr.

+
Behandlung

von

Der Bohrhammer dröhnt im Asphalt,
die Möwen suchen schnell das Weite.
Die Zähne verlieren an Halt,
beim Zahnarzt ich dann weiter leide.

+
brillieren

von

Ein Sonnenfeuer abends glüht,
am Horizont sich Schatten zeigen,
es ist, als wenn manch Wolke blüht,
in diesen rosaroten Reigen.

+
pastellne Töne

von

Neu gemischt werden die Farben,
nichts bleibt wie es vorher war,
müssen deshalb bald schon darben,
denn sie werden jetzt ganz rar.

+
Friedenston

von

Hört ihr von fern den Friedenston,
von Glocken, die in Türmen aufgehangen,
hast du Kinder, gar Enkel schon,
musst von nun an um sie bangen.

+
Prinzen

von

Ein Mädchen vom Märchen inspiriert,
wird von einem Frosch verführt,
welcher mit großen Augen verschmitzt,
auf dem Rand des Brunnens sitzt.

+
Choreographie

von

Zwei Türme stolz in den Himmel ragen,
pastellene Kronen ringsumher,
die ersten Drachen sich in die Lüfte wagen,
am bunten Schwanz tragen sie schwer.

+
Horizont

von

Ein gülden Band zur Sonne führt,
der Himmel blutrot scheint,
es den Horizont berührt,
sich schmelzend dort vereint.

+
Quantensprünge

von

All die Formen, Farben,
nichts drängt die Natur zu Ruhm,
die Prozesse nicht zu vergessen,
kürt sie dennoch zum Heiligtum.

+
Jahreszeit

von

Der Herbst zieht auch zu Hause ein,
kann es an den Sträußen seh'n,
am Abend erster Kerzenschein,
Rot wird die Sonne untergeh'n.

+
Morgentau

von

Ich halte lang den Atem an,
ein solches Schauspiel, solche Pracht,
was uns die Sonne Zaubern kann,
am Tag und gleichfalls in der Nacht.

+
Drachenreigen

von

Die Blätter Orange, Rot, Gelb sich zeigen,
das kräftige Grün verliert sich immer mehr,
nicht mehr zu halten an den Zweigen,
bläst sie der Herbstwind hin und her.

+
Morgentau

von

Pfeif dir ein Lied der Gemütlichkeit,
was die Sonne scheinen lässt,
schau nicht auf's Elend dieser Zeit,
Keiner kennt seines Lebens Rest.

+
märchenhaft

von

Die Renaissance ist noch zu spüren,
ein zarter Hauch von Festlichkeit.
Sie kann zur Weihnacht uns verführen,
vorm Schloss aus ach so früher Zeit.

+
Sorgen

von

Im Wichtelwald herrscht Harmonie,
denn Wichtel streiten sich ja nie.
Zu viel sie von den Kindern wissen,
die Sorgen weinen in die Kissen,

+
Besenwirtschaft

von

Der Berg ist für den Wein gemacht,
die Trauben die richt'gen Oechsle haben,
weil viele Stunden die Sonne lacht,
vom Boden sie sich genüsslich laben.

+
Mächtig

von

In der Kreidezeit entstanden,
wuchsen all die Schichten auf,
sich in flachen Binnenmeer befanden,
das Meer lief dann später aus.

+
Farbenglanz

von

Ein großer Garten lädt uns ein,
lässt uns manch Ansicht so erblicken,
Palais, Figuren aus Marmor und Stein,
wahrlich ein wunderbar Entzücken.

+
Bodenkrume

von

Einfach schön sind all die Klänge,
wunderbar die frischen Düfte,
die Natur schenkt uns Gesänge
und dazu noch wilde Düfte.

+
Weltkulturerbe

von

Was doch der Frieden kann bewahren
an Stammbaum, Handwerk, Architektur,
an der Weser kann man viel davon erfahren,
was wohl alles war zuvor.

+
Freude

von

Heidekraut wie bist du schön,
karg die Böden, oft nur Sand,
kann dich leuchtend blühen seh'n,
dich mein deutsches Heideland.

+
Glück

von

Ein Wesen mit großem Symbol,
schon in der Antike verehrt,
Millionen fühlen sich mit ihm wohl,
es hat einen wicht'gen Stellenwert.

+
Leben

von

Auf der Erde leben können
und die Liebe dort zu finden,
für ein Miteinander brennen,
sich für immer und ewig binden.

+
Vernunft

von

Die Geschichte lehrt uns klar,
alles was schon früher war,
wird auch die Zukunft bringen,
selbst wenn wir um Erkenntnis ringen.

+
brennt

von

Lasst euch die Woche nicht verderben,
wenn auch das Wetter Kapriolen schießt,
wir müssen sowieso mal sterben,
bis dahin aber ausgiebig genießt.

+
Morgenrunde

von

Ein jeder Tag bedarf viel Kraft,
da heißt es Energien frei zusetzen,
damit man seine Ziele schafft,
natürlich nur zum Besten.

+

Über wortgedanken.de

Erlebtes, Gehörtes und Berührendes ...

halte ich gern mit meinen Worten fest und teile das eine und andere Gedicht mit Freunden, Nachbarn und Kollegen. Sie ermutigten mich, diese Eindrücke und Emotionen von der Natur, den Menschen, den Streiflichtern über Feste, Jahreszeiten u. v. m. einem größeren Personenkreis zugänglich zu machen.

So entstehen seit vielen Jahren Gedichte, die ich gelegentlich mit eigenen Zeichnungen oder Fotos illustriere. Menschen ein Lächeln, ein Nachdenken oder auch Tränen der Entlastung schenken zu können, ist das, was mich inspiriert, meine Wahrnehmungen in Wortgedanken zu fassen und zu bebildern.

Sind Sie neugierig geworden? - zögern Sie nicht, entdecken Sie Parallelen zu Ihren eigenen Wahrnehmungen und Befindlichkeiten. Viel Spaß.

Ihr Frank Wollmann, Autor

Instagram:
@wortgedanken.de