Die neuesten Wortgedanken
klappbar

von

Da klappt’s einen die Klappen runter,
wenn diese nicht mehr offen steh'n,
schaut man nicht mehr munter,
kann hinter Klappen nicht die Klappen seh'n.

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Sonderlos

von

Die Jahre purzeln schnell dahin,
man fragt sich, wohin ist die Zeit,
versucht ihr zu geben einen Sinn,
weil sie ja niemals stehen bleibt.

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Adventszeit

von

Huh, der Frost vereist die Scheiben,
ringsum Glitzern auf den Bäumen,
Kinder Wunschzettel jetzt schreiben
und vom Weihnachtsmann sie träumen.

+
Adventszeit

von

Hei wie hell der Tag beginnt,
seh die Sonne hurtig steigen,
bizarre Schatten auf dem Bild,
weiße Nebel sich auch zeigen.

+
Adventszeit

von

Komm Malou die Wichtel kommen,
waren schon in uns'ren Stuben,
haben wohl damit begonnen,
alle Kinder zu besuchen.

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Winterlandschaft © Frank Wollmann
Advent

von

Meine Heimat, welche Pracht,
alles ringsum weiß,
Schneefall die ganze Nacht,
Winter voller Fleiß.

+
rigoros

von

Endlich fangen sie zu sparen an.
Die Schelle muss nicht sein
beim Schokoladenweihnachtsmann,
auch wenn sie ja nur klein.

+
Gedanken

von

Warmes Licht den Raum erhellt,
Ruhe im Äther liegt,
ein stummer Vogel sich zugesellt,
der schon lange nicht mehr fliegt.

+
Vogelwelt

von

Am Vogelhaus herrscht Drängelei,
es gibt da was zu naschen,
wer wohl der Erste sei,
füllt Schnabel sich und Taschen.

+
Abenteuer

von

Des Lebens Film läuft von Beginn,
nur die Kulissen sind verschieden,
welch Schauspieler ich auch bin,
das Drehbuch wird stets neu geschrieben.

+
Tiefe spüren

von

Menschen, die mit Liebe sich verbinden,
gleich wie es um die Welt bestellt,
werden glückliche Stunden finden,
dafür benötigen sie kein Geld.

+
präsentiert

von

Ich überleg nicht lange,
dafür ist mir die Zeit zu schade,
allein schon wird mir bange,
nutze ich nicht alle Tage.

+
Sonne hinter Wolken © Frank Wollmann
Stunden

von

Düster sich die Wolken präsentieren,
Grau in Grau sie rastlos zieh'n,
Kronen alle Blätter jetzt verlieren,
Vögel in den Süden flieh'n.

+
Leiden

von

Die einen haben Glück im Unglück,
sind der Hölle noch entkommen,
kehren nach Hause zurück,
haben minder Schaden nur genommen.

+
Beschwingt

von

Das Leben täglich zu entdecken,
welch Alter man auch schon erreicht,
die Neugier ständig neu zu wecken,
dass man sich fühlt dann federleicht.

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Zeichnung alter knorriger Baum © Frank Wollmann
Frieden

von

Verdammt ich lebe, ich leb’ nicht schlecht,
kann ja nicht klagen, wär ungerecht,
brauch nicht zu hungern, leide keinen Durst,
was Andre machen, das ist mir wurst.

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Buga Dekoration © Frank Wollmann
Frieden

von

Freude kommt zurzeit nicht auf,
holt alles aus den kleinen Leuten raus,
lustig, lustig, trallalala la,
schwups ist der Fiskus wieder da,
schwups ist der Fiskus wieder da.

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Dankbarkeit

von

Lass es regnen, trübe sein,
stell dir auf ein Kerzenlicht,
erfreue dich an ihrem Schein
und verzage ja nur nicht.

+
Duft

von

Noch fehlt der Schnee auf den Bäumen,
es tanzen vielerorts noch Blätter,
wir jedoch schon träumen
von strahlend schönen Winterwetter.

+
Reise

von

Es reicht kaum ein Leben aus
der Länder Vielfalt zu erkunden,
trotzdem zieht man hinaus,
daran ist nicht das Glück gebunden.

+
Vertrauen

von

Ein Tag an dem die Sonne steigt,
sich glänzend hoch am Himmel zeigt.
Dennoch er Anderes hält bereit,
denn heute ist es nun so weit.

+
Lebenskreis

von

Was immer man bringt zum Grabe hin,
Erinnern ist der wahre Sinn
an all die Stunden, die man verbracht,
die uns das Leben reich gemacht.

+
Ausbruch

von

Ist der Magen angegriffen,
sich die Laune schnell verstimmt,
weil der Inhalt eigenmächtig einen Ausgang nimmt.

+
Pfefferkuchen

von

Kinder lassen noch Drachen steigen,
doch die Zeit hält sich nicht auf,
erste Nachfröste sich zeigen,
es beginnt der Weihnachtsverkauf.

+
Erfahrung

von

Die Uhr schlägt uns zum Urgestein,
voller Stolz wir erneut erfahren
vom weiteren Urenkelein,
so blasens die Fanfaren.

+
Lebenskraft

von

Lasst uns genießen so lang es geht,
des Friedens Engel vor uns steht,
Bacchus es gut mit uns meint,
im Wein für uns die Sonne scheint.

+
Midlife-Crisis

von

Walter hat seinen Freund geseh'n,
welcher hat schon Frau und Kind,
in die Herbertstrasse geh'n,
ob da irgendwas nicht stimmt?

+
Tiefe spüren

von

Du hast Zweifel an den Jahren?!
Fragst dich, wo sie alle hin,
Erinnerungen dir offenbaren,
welche machten besonders Sinn.

+
Gedanken

von

Symptome tauchen schleichend auf,
das Herz, was erst ganz still,
verändert seinen steten Lauf,
macht manchmal was es will.

+
Gewicht

von

Arglos zieh'n sie über Wiesen,
eine weiße Gänsepracht,
schnattern über Jenen, Diesen,
bis hereinbricht jäh die Nacht.

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Über wortgedanken.de

Erlebtes, Gehörtes und Berührendes ...

halte ich gern mit meinen Worten fest und teile das eine und andere Gedicht mit Freunden, Nachbarn und Kollegen. Sie ermutigten mich, diese Eindrücke und Emotionen von der Natur, den Menschen, den Streiflichtern über Feste, Jahreszeiten u. v. m. einem größeren Personenkreis zugänglich zu machen.

So entstehen seit vielen Jahren Gedichte, die ich gelegentlich mit eigenen Zeichnungen oder Fotos illustriere. Menschen ein Lächeln, ein Nachdenken oder auch Tränen der Entlastung schenken zu können, ist das, was mich inspiriert, meine Wahrnehmungen in Wortgedanken zu fassen und zu bebildern.

Sind Sie neugierig geworden? - zögern Sie nicht, entdecken Sie Parallelen zu Ihren eigenen Wahrnehmungen und Befindlichkeiten. Viel Spaß.

Ihr Frank Wollmann, Autor

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