Die neuesten Wortgedanken
Stolz

von

Die Altvorderen hatten es in der Hand,
in zwei Jahren stand das Blaue Wunder,
setzten ein ihren Verstand,
so wurde Dresden noch viel bunter.

+
Zukunftsträume

von

Jung und ungestüm wir waren,
kannten keine Zipperlein,
erst später haben wir erfahren,
was sich stellt im Alter ein.

+
Balztanz

von

Der Kranich seine Flügel schlägt,
sich in die Lüfte hoch erhebt
als ein Symbol der Wachsamkeit
mit einem schönen Federkleid.

+
paradiesisch

von

Die Blüten zeigen sich farbenfroh
auf dass Insekten sie befliegen,
ist aber nicht bei allen so,
bei diesen süßen Düften überwiegen.

+
Dünengras

von

Der Himmel glänzt in leuchtend Blau,
Türkis das Meereswasser strahlt,
Strandgelb wohin ich schau,
ein Bild wie frisch gemalt.

+
Frieden

von

Denker, Dichter, fleiß' ger Macher,
Engagement gegen Widersacher,
Ungerechtigkeit verwehren,
Treue mit Partnern ständig mehren,

+
Symbiose

von

Die Liebe weicht dem Alter nicht,
gar wird sie noch beflügelt,
sie uns're Sinne wohl anspricht,
besser, wenn man sie zügelt.

+
Wette

von

Auf Bäumen haben wir gesessen,
die rot in der Sonne strahlten,
Kirschen viel zu viel gegessen,
vor anderen beim Spucken prahlten.

+
Begrüßung

von

Ein leerer Magen stört das Denken,
Rumort, kneipt und zwickt,
Nun sollt man die Verdauung lenken,
Ärger ansonsten weiter tickt.

+
Anteilnahme

von

Ein Rüssel und zwei große Ohren,
Liebe auf den ersten Blick,
Ein Leben lang verschworen,
Für immer, kein Zurück.

+
Verstand

von

Die Ozeane ein Problem,
der Menschheit Verblendung,
jetzt sie erst versteh'n,
zu spät kommt nun die Wendung.

+
Nuancen

von

Welch Explosion erfährt der Gaumen,
Hoch die ganzen Sinne fliegen,
Innerlich wechseln die Launen,
Sensationell das Geschmacksvergnügen.

+
Nektar

von

Es blüht im Garten, auf Feld und Flur,
die Sonne wärmt das Bienenhaus,
Farben und Düfte treten hervor,
da fliegen fleißige Bienen hinaus.

+
Ferne

von

Anderswo den Sinnen folgen,
wenn auch der Himmel gleich,
seh ich trotzdem and're Wolken,
diese Veränderung macht reich.

+
Getier

von

Am Feldrain steht ein kleines Haus,
drin ein paar Seelen leben,
schauen auf Feld und Garten hinaus,
wo manche Tiere sich bewegen.

+
Harmonie

von

Das Leben ist wahrlich nicht leicht,
ein Irrgarten mit vielen Ecken,
bevor man sein Ziel erreicht,
muss man vieles checken.

+
Künstlerhand

von

Wolken aller Arten, Formen
ziehen hoch am Firmament,
fühl mich klein und verloren,
wenn unser Himmel brennt.

+
Erdgeschichte

von

Eine Leistung wird man denken,
was an Jahren man vollbracht,
in denen man könnt manches lenken,
was das Leben glücklich macht.

+
Begrüßung

von

Ist man auf den Hund gekommen,
versteht man erst die Wertigkeit,
was bisher an Zeit zerronnen,
macht die Augen plötzlich weit.

+
Geduld

von

Wo Brücken gebaut,
sie stets verbinden,
man auf sie vertraut,
ans andere Ufer zu finden.

+
gelacht

von

Ein jeder hat so seine Träume,
nicht jeder tritt jedoch so ein,
es träumen auch so manche Bäume,
zu wachsen in den Himmel rein.

+
ruhige Welt

von

Schleifen und Sägen ist mir vertraut,
hab mir auch mal einen Rückzugsort gebaut,
unter dem Tisch mir Licht gelegt,
drunter gekrochen und nicht mehr bewegt.

+
Meisterzunft

von

Tische, Stühle, Schränke,
Im Alltag sind sie in Gebrauch
Schalen, Löffel, Bänke,
Chaiselongues ja auch.

+
Patient

von

Der Bohrer surrt, die Taube gurrt,
von diesem Stuhl möchte jeder fort,
wenngleich die Technik heute gut,
für den Zahnarzt braucht man immer Mut.

+
Bestand

von

Schaut man in die Geschichte rein,
sieht man sich ganz plötzlich klein.
Warm-und Kaltzeiten im Wechselspiel,
da sind 100 Jahre nicht sehr viel.

+
Glaube

von

Es bleibt der Menschheit ewiger Traum
in Harmonie zu leben,
einander zu vertrau'n,
nicht die Hand zu erheben.

+
Genuss

von

Feiner Dorsch, Kabeljau und Zander
In der Suppe müssen schwimmen
Sellerie, Kerbel, Schalotten miteinander,
Charge Weißwein auch mit drinnen,

+
Werte

von

Geboren in die Familie hinein,
Ein unbeeinflussbarer Gang,
Schön oder unschön kann dies sein,
Charakter bleibt ein Leben lang.

+
Zeichnung Mann © Frank Wollmann
Heilung

von

Nur ein Mann, der durchtrainiert,
Muskelmasse sein Gewicht,
Muskelschmerzen heftig spürt,
muskellose Wesen nicht.

+
Duft

von

Ein Meer an weißer Blütenpracht
soweit das Auge blicken kann,
Natur ist plötzlich aufgewacht,
die Knospen nicht mehr bremsen kann.

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Über wortgedanken.de

Erlebtes, Gehörtes und Berührendes ...

halte ich gern mit meinen Worten fest und teile das eine und andere Gedicht mit Freunden, Nachbarn und Kollegen. Sie ermutigten mich, diese Eindrücke und Emotionen von der Natur, den Menschen, den Streiflichtern über Feste, Jahreszeiten u. v. m. einem größeren Personenkreis zugänglich zu machen.

So entstehen seit vielen Jahren Gedichte, die ich gelegentlich mit eigenen Zeichnungen oder Fotos illustriere. Menschen ein Lächeln, ein Nachdenken oder auch Tränen der Entlastung schenken zu können, ist das, was mich inspiriert, meine Wahrnehmungen in Wortgedanken zu fassen und zu bebildern.

Sind Sie neugierig geworden? - zögern Sie nicht, entdecken Sie Parallelen zu Ihren eigenen Wahrnehmungen und Befindlichkeiten. Viel Spaß.

Ihr Frank Wollmann, Autor

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