Die neuesten Wortgedanken
Mutterliebe

von

Fürsorglich schaut sie auf die Küken,
welche sie erst kürzlich geboren,
dass sie eng zusammenrücken
und so keines geht verloren.

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berichten

von

Die Dichter lange schon verstanden,
wer strauchelt in den deutschen Landen.
Doch konnten sie trotz allem Denken,
der Menschheit nie was bess'res schenken.

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Schmetterlinge

von

Zu Zweit halbiert sich alles gleich,
die Sorgen und das Glück,
die Liebe aber macht uns reich
und gibt uns mehr als dies zurück.

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bleiben

von

Die letzte Tür ging langsam auf,
die neue Zeit brach für dich an,
so nahm das Schicksal seinen Lauf,
dem keiner wohl entrinnen kann.

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Laufsteg

von

No.1, kann unbeschwert man sagen,
was hier an Bekleidung angepriesen,
können Frauen wahrlich tragen,
ihnen das Leben zuckereich süßen.

+
Entfaltung

von

Goldgelb vom Boden strahlt,
darüber liegt friedlich das Blau,
als wäre es dahin gemalt
zur Mahnung und zur Schau.

+
Gelenkigkeit

von

Alles ist meist in Bewegung,
was uns ebenfalls betrifft
und so spürt man jede Regung,
welche dem abträglich ist.

+
Regeln

von

So langsam muss man sich schon schämen,
was hier in diesem Land geschieht,
wo nicht nur Cannabis,
nein auch die Dummheit immer mehr erblüht.

+
Frühling

von

Der Kater spürt die Frühlingsluft
und all der Blüten süßen Duft,
sieht Vögel, die in Liebesbalz
und mancher kommt in seinen Hals.

+
Patienten

von

Das Wartezimmer gut belegt,
hier gilt es abzuwarten,
was der Doktor dann erzählt
wie er legen wird die Karten.

+
Kirchturmspitze

von

Es ruft der Kuckuck, gurrt die Taube,
Gezwitscher dringt an meine Ohren,
eine Katze lauert auf der Laube,
einer Elster geht ein Ast verloren.

+
Lied

von

Helene, Helene, Helene,
du bist ja so lieb und so gut,
Helene, Helene, Helene,
du machst mir mit Liedern stets Mut.

+
Erinnerungen

von

Vor Freude könnte ich heut springen,
bin schon am Morgen völlig platt,
die Vögel mir ein Ständchen singen,
sehe mich an Sonnenstrahlen satt.

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Zeichnung Blumen © Frank Wollmann
Reinigungskonjunktur

von

Kaum zeigen sich de Sonnenstrahlen,
da geht das Fensterputzen los,
weil sich auf Scheiben Schlieren malen,
das ist nicht grad famos.

+
Düfte

von

Märzenbecher, Kroküsse, Narzissen,
ringsum eine märchenhafte Welt,
Bienen, die den Nektar küssen,
strahlend Blau das Himmelszelt.

+
Frieden

von

Durch Liebe kam ich auf die Welt,
spürte wärmende Fürsorglichkeit,
unverdorben von Macht und Geld,
glaubte an Liebe auf Ewigkeit.

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Geburtstag

von

Malou,ein Mädchen verrät der Name,
trägt braunes langes Haar,
sie ist schon eine kleine Dame,
heut wird sie grade mal drei Jahr.

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Sinne

von

Im Becher strahlt ein Morgenei
noch unverletzt in seiner Schale,
es fühlt sich warm und faltenfrei,
doch dies zum letzten Male.

+
Ostern

von

In Nachbars Garten gackert kein Huhn,
sie legten Eier im Akkord,
jetzt endlich können sie ruh'n,
der Hase holte die Eier fort.

+
Moderne Kunst

von

Ich habe etwas arrangiert,
in eig'ne Szene hingestellt,
was zur Kunst von Heute führt,
die Kenner gar in Atem hält.

+
Sonne hinter Wolken © Frank Wollmann
Energie

von

Es kommt auf die Polung an
wie groß dabei der Widerstand,
ob sich was bewegen kann,
liegt Jeden selber in der Hand.

+
Süßes

von

Gesellig sitzt man in froher Runde,
Kaffee und Kuchendüfte schweben,
erfährt so manch neue Kunde
aus der Freunde Alltagsleben.

+
Wolke in Hasenform © Ina Lilie
phantasie

von

Was immer uns're Augen seh'n,
erfassen uns're Sinne,
wollen uns're Welt versteh'n,
was immer man gewinne.

+
Pracht

von

Ein Farbenspiel, welches sich stets wandelt
ohne dass der Mensch hier handelt.
Allein unsere Mutter Natur,
bringt all den Zauber uns hervor.

+
Dresden Bühlau Landschaft © Frank Wollmann
Erfahrungen

von

Denk nicht an die verlor'ne Zeit
nutz das Heute und das Morgen,
ist auch das Universum weit,
wir lösen nicht der Menschheit Sorgen.

+
Ursprünglichkeit

von

Das Schmiedefeuer lodert heiß.
Der Blasebalg bläst in die Glut,
auf der Stirn steht der Schweiß,
der Stahl glühend im Feuer ruht.

+
Liebste

von

Uns'ren Frauen ist es eigen,
als bessere Hälfte sich zu versteh'n,
dies sollten wir ihnen zeigen,
dann wird es uns stets gut ergeh'n.

+
erhaschen

von

Die Welt ist voll von Informationen,
die den Äther sekündlich queren,
sie zu erhaschen kann sich lohnen
um Macht und Reichtum zu vermehren.

+
Zeichnung Landschaft © Frank Wollmann
Tiefen

von

Ein Mann stieg in geteilte Fluten,
was für unsereins wär kein Problem,
weil wir, wir würden uns schon sputen,
dass immer wir den Himmel seh'n.

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Kraft

von

Beständigkeit in guten Dingen,
wer wünscht sich dies denn nicht,
doch wird dies nicht stets gelingen,
so muss man lernen auch Verzicht.

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Über wortgedanken.de

Erlebtes, Gehörtes und Berührendes ...

halte ich gern mit meinen Worten fest und teile das eine und andere Gedicht mit Freunden, Nachbarn und Kollegen. Sie ermutigten mich, diese Eindrücke und Emotionen von der Natur, den Menschen, den Streiflichtern über Feste, Jahreszeiten u. v. m. einem größeren Personenkreis zugänglich zu machen.

So entstehen seit vielen Jahren Gedichte, die ich gelegentlich mit eigenen Zeichnungen oder Fotos illustriere. Menschen ein Lächeln, ein Nachdenken oder auch Tränen der Entlastung schenken zu können, ist das, was mich inspiriert, meine Wahrnehmungen in Wortgedanken zu fassen und zu bebildern.

Sind Sie neugierig geworden? - zögern Sie nicht, entdecken Sie Parallelen zu Ihren eigenen Wahrnehmungen und Befindlichkeiten. Viel Spaß.

Ihr Frank Wollmann, Autor

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