Die neuesten Wortgedanken
rascheln

von

In Nittenau, wo der Regen fließt,
färbt sich das Blattwerk ein,
aus Wolken es jetzt öfter gießt,
seltener erlebt man Sonnenschein.

+
Variationen

von

Nach einem Eis im Rialto bei Ronato,
in Bad Windsheim solltet ihr wissen,
schlägt man vor Freude einen Salto,
möchte den Genuss nicht missen.

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Zeichnung Landschaft © Frank Wollmann
gelingen

von

Vergiss die Leiden, alle Sorgen.
Für alles findet sich ein Weg.
Glaub fest ans bess're Morgen,
für's Glück ist's nie zu spät.

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Landschaftszeichnung © Frank Wollmann
Herde

von

Tief verwurzelt in dem Werden,
klar dazu Gedanken fließen,
dass all die bunten Herden,
grasen auf den richt'gen Wiesen.

+
Wandel

von

Geologie der Macht
hat es immer schon gegeben,
Paläste entstanden voller Pracht
auf Knochen von Menschenleben.

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Frieden

von

Lasst uns die friedliche Welt begrüßen,
ignoriert die Neuordnung der Welt,
verhindert, dass ihr müsst auf Menschen schießen
für Andrer Macht und Geld.

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Abenteuer

von

Da ist er wieder unser Tag,
an dem ich dir stets sagen mag,
dass mein Herz für dich noch brennt,
was man, glaub’ ich, Liebe nennt.

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Gedanken

von

Gehst du zum Arzt, sei dir gewiss,
er sucht und wird auch finden,
nichts mehr wie vorher ist,
die Glückshormone schwinden.

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Zeichnung Kerze © Frank Wollmann
Gemütlichkeit

von

Zünd an dir jetzt ein Kerzenlicht,
es lässt das Grau dir heller scheinen,
verdrängt zwar graue Wolken nicht,
die wohl nun immer öfter weinen.

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Zeichnung Blätter © Frank Wollmann
Rauschen

von

Der Herbstwind wirbelt durch die Kronen,
der Himmel hat sich mit Wolken zugedeckt,
der Blick zum Mond wird sich nicht lohnen,
die meisten Sterne sind versteckt.

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Berglandschaft © Frank Wollmann
Gipfel

von

Es ruft der Berg,
es klingt im Tal,
das Echo widerhallt,
die Steige steil und ziemlich schmal,
noch ist es hier nicht kalt.

+
Weißes Pferd © Ina Lilie
Umbrüche

von

Was nützt das Jammern, Lamentieren,
Ochsen sind schon immer schwer zu führen.
Setzt lieber auf ein gutes Pferd,
da macht ihr nicht so viel verkehrt.

+
Zeichnung alter knorriger Baum © Frank Wollmann
Umbrüche

von

Schau ich auf all die Jahresringe,
so möcht' ich sie nicht zählen,
es gibt für mich noch viele Dinge,
beginn schon auszuwählen,

+
Umbrüche

von

Ein Freudenfest der Freiheit ja,
Ist endlich uns gelungen,
Nur ist die Einheit längst nicht da,
Hat man auch hart darum gerungen.

+
Gerstensaft

von

Der Tag war hart und trotzdem schön,
die Arbeit ist getan,
kann voller Stolz nach Hause geh'n,
stecke noch voller Elan.

+
Flaschengeist

von

Der "Mümmelmann", der "Mümmelmann",
er schaute mich so fragend an.
Wie lange steh’ ich noch hier rum,
so langsam wird mir es zu dumm,

+
rebellieren

von

Ach wie heiter ist das Leben,
wenn uns Glück und Sonne scheinen,
völlern und auch einen heben,
Lachen ja, anstatt zu weinen.

+
doppelt schön

von

Wie wunderbar kann Liebe sein,
bereichert unser Sinnesleben,
nie mehr ist man allein,
kann gegenseitig Trost sich geben.

+
krümmen

von

He du! Haste mal ne Kippe?
Schnorren bringt stets etwas ein,
musst nur ham ne große Lippe,
kannst von Arbeit dich befrei'n.

+
Aquarell © Frank Wollmann
ungerecht

von

Manche Menschen unbeschwert sich fügen,
erheben keinen Widerstand,
in ihre eig'nen Lebenslügen,
da hinterfragt man den Verstand.

+
Jubeltag

von

Der Morgen lacht mich strahlend an,
gebrochen rot strahlt Sonnenlicht,
Vögel hör ich dann und wann,
Frohsinn zeichnet sich aufs Gesicht.

+
kräftig

von

Hat man sich aus dem Ei geprellt,
gilt es sich durchzubeißen,
Zähne zeigen dieser Welt,
man sollte nicht entgleisen.

+
Interesse

von

Von überall sie zum Treffen kommen,
die Neugier scheint sich zu offenbaren,
Erinnerungen sind verschwommen,
wie die Lehrjahre so waren.

+
Wolken © Frank Wollmann
Erinnerungen

von

Die Jahre wie im Flug vergehen
und vieles ist Selbstverständlichkeit,
das Miteinander Hören, Sehen,
gemeinsam verbringen all die Zeit.

+
Kurs

von

Steuern ist ein altes Metier,
mit Steuern kann man vorwärtskommen,
Steuern gibt's wohin ich seh,
wer dies steuert, hat gewonnen.

+
buntes Treiben

von

Verloren gehen satte Farben,
es stellt sich langsam Welken ein,
auf dem Feld stehen schon die Garben,
geerntet wird der reife Wein.

+
Wünsche

von

Unbedarft erspähen wir die Welt,
Werte in der Ferne liegen,
nur die elterliche Liebe zählt,
können davon genug nicht kriegen.

+
Pirouette

von

Es fliegt der Plastikball hin und her,
die Augenpaare fliegen mit,
Sidespin, Topspin, Flipp, Ballonabwehr,
da muss man sein schon fit.

+
Zunft

von

Schwarz vom Fegen,
doch rein das Herz,
bringt der Schornsteinfeger Segen,
aufgelegt zu manchem Scherz.

+
schmecken

von

Es grüßt der helle Morgenglanz
und wieder beginnt des Lebens Tanz.
Mal gleitend über glatten Dielen,
mal holpernd, dass man spürt die Schwielen.

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Über wortgedanken.de

Erlebtes, Gehörtes und Berührendes ...

halte ich gern mit meinen Worten fest und teile das eine und andere Gedicht mit Freunden, Nachbarn und Kollegen. Sie ermutigten mich, diese Eindrücke und Emotionen von der Natur, den Menschen, den Streiflichtern über Feste, Jahreszeiten u. v. m. einem größeren Personenkreis zugänglich zu machen.

So entstehen seit vielen Jahren Gedichte, die ich gelegentlich mit eigenen Zeichnungen oder Fotos illustriere. Menschen ein Lächeln, ein Nachdenken oder auch Tränen der Entlastung schenken zu können, ist das, was mich inspiriert, meine Wahrnehmungen in Wortgedanken zu fassen und zu bebildern.

Sind Sie neugierig geworden? - zögern Sie nicht, entdecken Sie Parallelen zu Ihren eigenen Wahrnehmungen und Befindlichkeiten. Viel Spaß.

Ihr Frank Wollmann, Autor

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