Jahreszeitenwandel

Landschaft im Nebel © Frank Wollmann
Raureif

von

Eingefärbt das Himmelszelt,
Blau, Weiß, Rot die Farben,
aufgewacht ist jetzt die Welt
mit allen ihren Narben.

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Ehrfurcht

von

Es ruft Tirol mit seinen Bergen.
Die Hänge grün ins Tal sich zieh'n,
man fühlt sich wie bei sieben Zwergen,
der Aufstieg emsiges Bemüh'n.

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Herbstblätter © Frank Wollmann
des Herbstes Kleid

von

Die Vögelschwärme steigen auf,
die Blätter färben sich nun ein,
es ist des Herbstes steter Lauf,
Hochkonjunktur in Brennerein.

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Phantasieland

von

Erde, Himmel und das Meer,
Farben sind das bunte Leben,
sind sie jedoch komplementär,
sie sich beim Mischen aufheben.

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Mystisch

von

Nach der Dunkelheit strahlt Licht,
schwer die Schatten fallen,
Finsternis zerbricht
zu unser Wohlgefallen.

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Schattenbilder

von

Heute Morgen musst ich schauen,
was der Himmel uns verspricht
und ich sag Euch im Vertrauen,
dieses Bild vergisst man nicht.

+
Schauspiel

von

Labsal bringt der Himmel schon,
tausendfach die Tropfen fallen,
Brechung, Farbexplosion
zu unser aller Wohlgefallen.

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Zauberlehrling

von

Eingefangener Sonnenschein
in satten Gelb sich präsentiert,
das Auge fängt die Schönheit ein,
die Bienen werden so verführt.

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Entfaltung

von

Goldgelb vom Boden strahlt,
darüber liegt friedlich das Blau,
als wäre es dahin gemalt
zur Mahnung und zur Schau.

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Frühling

von

Der Kater spürt die Frühlingsluft
und all der Blüten süßen Duft,
sieht Vögel, die in Liebesbalz
und mancher kommt in seinen Hals.

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Kirchturmspitze

von

Es ruft der Kuckuck, gurrt die Taube,
Gezwitscher dringt an meine Ohren,
eine Katze lauert auf der Laube,
einer Elster geht ein Ast verloren.

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Zeichnung Blumen © Frank Wollmann
Reinigungskonjunktur

von

Kaum zeigen sich de Sonnenstrahlen,
da geht das Fensterputzen los,
weil sich auf Scheiben Schlieren malen,
das ist nicht grad famos.

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Düfte

von

Märzenbecher, Kroküsse, Narzissen,
ringsum eine märchenhafte Welt,
Bienen, die den Nektar küssen,
strahlend Blau das Himmelszelt.

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Pracht

von

Ein Farbenspiel, welches sich stets wandelt
ohne dass der Mensch hier handelt.
Allein unsere Mutter Natur,
bringt all den Zauber uns hervor.

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Gelbe Krokusse © Frank Wollmann
Frühling

von

Der Sonne Bogen uns umspannt
und alles Leben neu erwacht,
frische Triebe im ganzen Land
sich öffnen zu bunter Blütenpracht.

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Verlangen

von

Der Frühling zerrt am Winterkleid,
die Temperaturen steigen,
noch sieht man Wolken weit und breit,
schwer für die Sonne, sich zu zeigen.

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Landschaft im Morgenlicht © Frank Wollmann
Tagwerk

von

Erstes Licht bricht seine Bahn,
allerorts beginnt das Leben,
irgendwo da kräht ein Hahn,
über'm Fluss die Nebel schweben.

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froh

von

Frei, unbändig glüht die Glut,
Feuerstürme sich ergießen,
ach wie tut die Wärme gut,
spür sie durch die Adern fließen.

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Augenblick

von

Hei wie heut die Sonne lacht,
zeigt uns frohe Schattenspiele,
ei, wer hätte es gedacht,
dass der Jährchen schon so viele,

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Morgenlicht

von

Morgensonne steigt empor,
Himmelsblau färbt sich ein,
Sonnenglut dringt so hervor,
weithin trägt's den hellen Schein.

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Adventszeit

von

Hei wie hell der Tag beginnt,
seh die Sonne hurtig steigen,
bizarre Schatten auf dem Bild,
weiße Nebel sich auch zeigen.

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Winterlandschaft © Frank Wollmann
Advent

von

Meine Heimat, welche Pracht,
alles ringsum weiß,
Schneefall die ganze Nacht,
Winter voller Fleiß.

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Vogelwelt

von

Am Vogelhaus herrscht Drängelei,
es gibt da was zu naschen,
wer wohl der Erste sei,
füllt Schnabel sich und Taschen.

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präsentiert

von

Ich überleg nicht lange,
dafür ist mir die Zeit zu schade,
allein schon wird mir bange,
nutze ich nicht alle Tage.

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