Jahreszeitenwandel

rascheln

von

In Nittenau, wo der Regen fließt,
färbt sich das Blattwerk ein,
aus Wolken es jetzt öfter gießt,
seltener erlebt man Sonnenschein.

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Zeichnung Kerze © Frank Wollmann
Gemütlichkeit

von

Zünd an dir jetzt ein Kerzenlicht,
es lässt das Grau dir heller scheinen,
verdrängt zwar graue Wolken nicht,
die wohl nun immer öfter weinen.

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Zeichnung Blätter © Frank Wollmann
Rauschen

von

Der Herbstwind wirbelt durch die Kronen,
der Himmel hat sich mit Wolken zugedeckt,
der Blick zum Mond wird sich nicht lohnen,
die meisten Sterne sind versteckt.

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buntes Treiben

von

Verloren gehen satte Farben,
es stellt sich langsam Welken ein,
auf dem Feld stehen schon die Garben,
geerntet wird der reife Wein.

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Geschmack

von

Ihre Reife leuchtet aus dem Feld
und lässt uns von Süßem träumen,
wer es auch hat bestellt,
diese Zeit dürfen wir nicht versäumen.

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genüsslich

von

Abendkühle, feuchter Rasen,
Mondlicht immer heller scheint,
Laternen leuchten aus die Straßen
und nicht eine Wolke weint.

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Frühling

von

Es schießen Gräser in die Luft,
bunt viele Blumen leuchten,
durch den Äther zieht Blütenduft,
uns're Augen sich befeuchten.

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ungezügelt

von

Der Rasen wächst ganz ungehemmt,
schränkt sich kein bisschen ein,
nur wenn die Sonne länger brennt,
dann lässt er's Wachsen sein.

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Lebendigkeit

von

Schwer ist es Worte wohl zu finden,
die Dir all die guten Wünsche sagen,
sich lassen zu einem Strauße binden
und doch wollen wir es wagen:

+
Blattgrün

von

Im März spüren wir das Licht,
die Tage werden wieder länger,
so manche Knospe bricht,
auch werden die Wipfel enger.

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Farbenfroher Himmel © Frank Wollmann
Pastell

von

Zunehmend zeigt sich Morgenlicht.
Farben können wieder strahlen,
bekomme mehr nun zu Gesicht,
wie kann doch die Sonne malen.

+
Himmelfeuer

von

Wenn der Abendhimmel brennt
meine Augen davon trinken,
bizarr verändert sich die Welt,
ist die Sonne schon beim Sinken.

+
Frühlingstraum

von

Es ziehen wieder Farben ein
und schmücken uns're Zimmer.
Sie strahlen dann im Sonnenschein
und im Kerzenschimmer.

+
erwacht

von

Die Morgennebel steigen auf,
geben damit frei die Sicht,
mich zieht's sogleich hinaus
ins strahlend warme Licht.

+
Winter

von

Drei Schneekristalle sich verschwören
und hinab zur Erde sinken,
um den Ablauf auf ihr zu stören,
sie überraschte Menschen finden.

+
Silberglanz

von

Der Winter ohne jeden Schnee,
wie fad sieht dies doch aus,
mir tun davon die Augen weh,
alles nur graue Maus.

+
Winterzeit

von

Guten Morgen in die Welt,
Morgenröte zieht sich Bahn,
dieses Bild mir so gefällt,
hielt es gerne für mich an.

+
Zeichnung © Frank Wollmann
Zukunft

von

Schaut nach vorn und nicht zurück,
Gegenwart wird zur Vergangenheit,
auf ein neues Kalender - Glück,
lädt uns ein, die neue Zeit.

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Glitzern

von

Es klirrt die Kälte, knistert Schnee,
Äste mit Reif behangen,
den Frost spürt man bis zum Zeh,
nach Wärme das Verlangen.

+
Frost

von

Eisblumen an den Scheiben,
Kinder darauf Namen schreiben,
ihre Lippen daran drücken,
weil uns Blumen doch beglücken,

+
Geruhsamkeit

von

Flocken sich aneinander schmiegen,
bizarre Gebilde so entsteh'n,
Schneeeulen, die nicht fliegen,
kann man im Garten seh'n.

+
Vogelchöre

von

Vogelhäuser wie sozial,
freut die Vögel allemal,
die den Winter hier verbleiben,
aufgeblustert in den Zweigen,

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Zweige im Winter © Frank Wollmann
Herbst

von

Es flackern die Kerzen im Sonnenlicht,
ein ganz besond'rer Novembertag,
so einen Tag vergisst man nicht,
wenn man diesen Menschen mag.

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Herbstblätter © Frank Wollmann
Laub

von

Lasst uns den Tag mit Freud genießen,
die Blätter zeigen ihre Pracht,
Pilze aus dem Boden spriesen,
ein Herbsttag, der uns glücklich macht.

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