Jahreszeitenwandel

Herbstblätter © Frank Wollmann
Laub

von

Lasst uns den Tag mit Freud genießen,
die Blätter zeigen ihre Pracht,
Pilze aus dem Boden spriesen,
ein Herbsttag, der uns glücklich macht.

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Herbstblatt schön gefärbt © Ina Lilie
Pastell

von

Die Farben jetzt überall verlaufen,
von Grün zu Gelb, Orange und Rot.
Der Herbst kennt kein Verschnaufen,
denn bald schon ihm der Winter droht.

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Berglandschaft © Frank Wollmann
Wahrnehmung

von

Es sind die Sinne, die uns begleiten,
Hören, Tasten, Riechen, Schmecken, Sehen
und unsere Erkenntnisse so weiten,
dass wir uns're Welt verstehen.

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im Hause

von

Es weht nun herbstlich kühl der Wind
und bunte Drachen steigen,
strahlend tanzt das Novemberkind
im pastellnen Blätterreigen.

+
Mut

von

Zieh den Wintermantel an,
weil man nicht viel heizen kann,
denn die Kosten sind gigantisch.
Eine Wurst wärm auf dem Rost,

+
Energie

von

Morgenrot scheint matt ins Zimmer,
würzig fallen Nebelschleier,
überall ein rosa Schimmer,
Grau die Schatten um den Weiher.

+
Verheißung

von

Neuanfang, Liebe Leben,
Weltherrschaft und Sündenfall
Äpfel uns als Zeichen geben
auf der Erde überall.

+
Vielfalt

von

Es fliehen die Farben grell und bunt,
Pastell zieht dafür ein,
jede Veränderung hat seinen Grund,
golden glänzt nun der Wein.

+
spüren

von

Seid leise, ihr hört viel mehr,
wenn die Stille zu euch spricht,
Sehen ist auch Hören,
begleitet von dem Licht,

+
Natur

von

Es bläst der Wind den Himmel leer
von Wolken, die willkommen sind,
die Sonne strahlt umso mehr
und nicht ein einz'ger Tropfen rinnt.

+
Schattenplatz

von

Die Körper transpirieren heftig,
kein Wölkchen ist zu seh'n.
Die Sonne scheint sehr kräftig,
nur mäßig Winde weh'n.

+
Gaumenfreude

von

Beerenzeit gleich Marmeladen kochen,
Früchte warten schon auf's Pflücken,
sehnen uns ja schon seit Wochen,
den Saft aus ihnen rauszudrücken.

+
Sommergarten

von

Ein heißer Tag voller Sonnenschein,
unerbittlich sendet sie ihre Strahlen
eine Abkühlung muss da sein,
zum Glück kann sie Schatten malen.

+
Blütenmeer

von

Kleine Wünsche sind oftmals groß,
nichts davon ist materiell
und lassen uns dennoch nicht los,
nur die Zeit vergeht zu schnell.

+
ausgenutzt

von

Im Haifischbecken sie sich tummeln,
die Immobilien stets im Blick,
die kleinen Leute zu beschummeln
und die Regierung bekommt nichts mit.

+
Zeichnung Landschaft © Frank Wollmann
Schwüle

von

Die Sonne drückt mit großer Hitze.
Alle Schattenplätze sind vergeben.
Temperaturen klettern bis zur Spitze,
fast unerträglich wird das Leben.

+
Zeichnung Landschaft © Frank Wollmann
kühlen

von

Was ziehe ich jetzt bloß noch aus,
die Hitze ist erbarmungslos,
geschützter wäre ich im Haus,
der Sonne Augen riesig groß.

+
Gingko-Blatt © Frank Wollmann
Erinnerungen

von

Die Sonne schickte Sonnenstrahlen,
ich saß grad unterm Ginkgobaum,
dessen Blätter illustre Schatten malen,
es war, als wäre ich im Traum.

+
Zeichnung Milan © Frank Wollmann
schweben

von

Roter Milan bist zu beneiden,
hoch hinaus dich Schwingen tragen,
scharfer Blick in alle Weiten,
musst niemand um Erlaubnis fragen.

+
Erdbeeren in einer Schale © Frank Wollmann
frisch

von

Es schreitet stolz die Gärtnerin
durch ihren großen Garten
zum Ernten steht ihr grad der Sinn,
die Erdbeeren schon warten.

+
Blauer Himmel mit Wolken © Frank Wollmann
Firmament

von

Sterne füllen das Firmament,
doch vor vierundvierzig Jahren
ein Stern deutlich heller brennt,
der Liebe, sich zu offenbaren.

+
Sonne hinter Wolken © Frank Wollmann
bizarr

von

Farben miteinander konkurrieren,
Licht und Schattenspiel,
zu Choreografien führen
wie die Natur es will.

+
Pusteblume © Frank Wollmann
Kugelschirm

von

Kräftig gelb leuchtet Löwenzahn
als Kontrast auf grünen Wiesen,
bis er in das Alter kam,
wo die Säfte ihn verließen.

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Zeichnung Biene auf Blüte  © Frank Wollmann
brummend

von

Blütenkelche Düfte verspüh'n,
dazu mit grellen Farben locken,
Insekten sich bemüh'n,
bestäuben, wenn es trocken.

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