Die neuesten Wortgedanken
Lebenslust

von

Kaldis wundersame Ziegen
Aufgedreht von roten Samen,
Früchte, die am Boden liegen,
Früh in Menschenhände kamen.

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Zeichnung Singvogel © Frank Wollmann
Zeit

von

Liebe jeden schnöden Augenblick
bevor die Zeit zerrinnt,
sie kommt nicht wieder zurück,
genieß das Jetzt, solang der Vogel singt.

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Zeichnung Berglandschaft © Yuliya Drogalova
Leuchten

von

Schaut hoch zum Himmelsfirmament,
ein neuer Stern ist aufgestiegen,
am Abendhimmel dieser für Euch brennt,
sein Leuchten zeigt er seinen Lieben.

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froh

von

Frei, unbändig glüht die Glut,
Feuerstürme sich ergießen,
ach wie tut die Wärme gut,
spür sie durch die Adern fließen.

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Wunden

von

Ob Faustrohr, Colt oder Arkebusen,
wie Handfeuerwaffen auch benannt,
sie dienen Jenen nicht zum Schmusen,
die sie halten in ihrer Hand.

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Technik

von

Menschen wollen sich fortbewegen,
Otto hat dies schnell erkannt,
Benz lässt uns dies erleben,
Im deutschen Automobile-Land.

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Augenblick

von

Hei wie heut die Sonne lacht,
zeigt uns frohe Schattenspiele,
ei, wer hätte es gedacht,
dass der Jährchen schon so viele,

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Fischland

von

Mühlenmauern uns umgeben,
still schon lang das Mühlrad steht,
hier lässt es sich köstlich leben,
Schmackhaftes durch den Gaumen geht.

+
Behaglichkeit

von

Hinter der Düne steht das Haus,
welch Wetter wir auch sehen,
alle zieht es zum Strand hinaus,
in Seeluft zum Spazierengehen.

+
entdecken

von

Vorbei die wilden Arbeitsstürme,
vorbei, Terminen nachzujagen,
vergessen Formulare, Aktentürme,
Privates oftmals abzusagen.

+
Geschichten

von

Steinreich wir auf der Erde sind,
welche Wege wir auch geh'n,
über Steine weht der Wind,
staunend deren Vielfalt seh'n.

+
Haus

von

Viele Dächer und Fassaden
all die kleinen Straßen säumen,
eigene Gesichter tragen,
ringsum begrünt von Bäumen.

+
Morgenlicht

von

Morgensonne steigt empor,
Himmelsblau färbt sich ein,
Sonnenglut dringt so hervor,
weithin trägt's den hellen Schein.

+
Altern

von

Die Sinne und auch den Genuss
soll man sich stets erhalten,
doch ist das Altern ja im Fluss,
die Zeit legt uns nicht nur Falten.

+
Sterne strahlen

von

Lasst Fröhlichkeit uns zelebrieren,
Alltagssorgen schnell vergessen,
himmlische Gesänge hören,
genüsslich mit uns'ren Lieben essen.

+
Wert

von

Der Morgen schenkt uns wieder Licht,
wenn wir gemeinsam hier erwachen,
die Dunkelheit er rot durchbricht,
zaubert auf uns'ren Mund ein Lachen.

+
klappbar

von

Da klappt’s einen die Klappen runter,
wenn diese nicht mehr offen steh'n,
schaut man nicht mehr munter,
kann hinter Klappen nicht die Klappen seh'n.

+
Sonderlos

von

Die Jahre purzeln schnell dahin,
man fragt sich, wohin ist die Zeit,
versucht ihr zu geben einen Sinn,
weil sie ja niemals stehen bleibt.

+
Adventszeit

von

Huh, der Frost vereist die Scheiben,
ringsum Glitzern auf den Bäumen,
Kinder Wunschzettel jetzt schreiben
und vom Weihnachtsmann sie träumen.

+
Adventszeit

von

Hei wie hell der Tag beginnt,
seh die Sonne hurtig steigen,
bizarre Schatten auf dem Bild,
weiße Nebel sich auch zeigen.

+
Adventszeit

von

Komm Malou die Wichtel kommen,
waren schon in uns'ren Stuben,
haben wohl damit begonnen,
alle Kinder zu besuchen.

+
Winterlandschaft © Frank Wollmann
Advent

von

Meine Heimat, welche Pracht,
alles ringsum weiß,
Schneefall die ganze Nacht,
Winter voller Fleiß.

+
rigoros

von

Endlich fangen sie zu sparen an.
Die Schelle muss nicht sein
beim Schokoladenweihnachtsmann,
auch wenn sie ja nur klein.

+
Gedanken

von

Warmes Licht den Raum erhellt,
Ruhe im Äther liegt,
ein stummer Vogel sich zugesellt,
der schon lange nicht mehr fliegt.

+
Vogelwelt

von

Am Vogelhaus herrscht Drängelei,
es gibt da was zu naschen,
wer wohl der Erste sei,
füllt Schnabel sich und Taschen.

+
Abenteuer

von

Des Lebens Film läuft von Beginn,
nur die Kulissen sind verschieden,
welch Schauspieler ich auch bin,
das Drehbuch wird stets neu geschrieben.

+
Tiefe spüren

von

Menschen, die mit Liebe sich verbinden,
gleich wie es um die Welt bestellt,
werden glückliche Stunden finden,
dafür benötigen sie kein Geld.

+
präsentiert

von

Ich überleg nicht lange,
dafür ist mir die Zeit zu schade,
allein schon wird mir bange,
nutze ich nicht alle Tage.

+
Sonne hinter Wolken © Frank Wollmann
Stunden

von

Düster sich die Wolken präsentieren,
Grau in Grau sie rastlos zieh'n,
Kronen alle Blätter jetzt verlieren,
Vögel in den Süden flieh'n.

+
Leiden

von

Die einen haben Glück im Unglück,
sind der Hölle noch entkommen,
kehren nach Hause zurück,
haben minder Schaden nur genommen.

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Über wortgedanken.de

Erlebtes, Gehörtes und Berührendes ...

halte ich gern mit meinen Worten fest und teile das eine und andere Gedicht mit Freunden, Nachbarn und Kollegen. Sie ermutigten mich, diese Eindrücke und Emotionen von der Natur, den Menschen, den Streiflichtern über Feste, Jahreszeiten u. v. m. einem größeren Personenkreis zugänglich zu machen.

So entstehen seit vielen Jahren Gedichte, die ich gelegentlich mit eigenen Zeichnungen oder Fotos illustriere. Menschen ein Lächeln, ein Nachdenken oder auch Tränen der Entlastung schenken zu können, ist das, was mich inspiriert, meine Wahrnehmungen in Wortgedanken zu fassen und zu bebildern.

Sind Sie neugierig geworden? - zögern Sie nicht, entdecken Sie Parallelen zu Ihren eigenen Wahrnehmungen und Befindlichkeiten. Viel Spaß.

Ihr Frank Wollmann, Autor

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