Die neuesten Wortgedanken
Fischermarkt

von

Langsam steigt der Küstennebel
und verschafft so freie Sicht,
auf die nordisch blonden Mädel,
tief gebräunt vom Sonnenlicht.

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Abendstille

von

Die Lebensspenderin versinkt im Meer
ein Schauspiel ohnegleichen,
Rot läuft sie übers Wasser zu uns her,
man kann ihr nicht entweichen.

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Geduld

von

Da sin mer uff dem Erdenrund,
hamm selber keene Schuld,
de Welt is lang ni mehr gesund,
nu brauch mer viel Geduld.

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Sinne

von

Sanft die Flügel schlagen,
bunte Farben sich erheben,
durch Lüfte werden sie getragen,
dem Sonnenschein entgegen.

+
Stille

von

Spiegelungen durch Sonnenschein,
Schatten Abbilder erzeugen,
Frühling gibt ein Stelldichein,
lässt die Glockenblumen läuten.

+
Ziele

von

Ein gelungener Wochenstart tut gut
und klare Regeln dies auch unterstützen,
dies stärkt beträchtlich den Lebensmut,
wird der Gesundheit reichlich nützen.

+
Knospen

von

Der Frühling will es wahrlich wissen,
den Pinsel führt er sicher in der Hand,
malt bunte Blumenkissen,
vertreibt das Grau nun aus dem Land.

+
Klänge

von

Die Terrassentür steht offen,
die Frau des Hauses am Spinett,
frohe Klänge lassen uns nun hoffen,
der Winter ist jetzt endlich weg.

+
Charm

von

Heut kracht de Sonne uff de Lider,
de Frauen trachen off'ne Mieder,
de Haut verfärbt sich langsam rot,
Vorsicht der dunkle Hautkrebs droht.

+
Verstecken

von

Erschöpft, doch glücklich hockt der Hase,
den Korb hat er jetzt weggestellt,
die Eier liegen bemalt im Grase,
weil er jährlich sein Versprechen hält.

+
Stimmung

von

Es winkt der Becher auf den Wiesen,
oh Polenztal wie bist du schön,
der Frühling liegt uns jetzt zu Füßen,
durch dieses Tal sollte man geh'n.

+
Osterfrieden

von

Eier, Eier, nochmals Eier
braucht jetzt dringend unser Land,
ohne Eier keine Feier
schon in manchen Schriften stand.

+
Farbe

von

Ich kann's noch gar nicht fassen
wie alles explodiert,
der Winter muss hier passen,
der Frühling inszeniert.

+
Zeichnung Frau © Frank Wollmann
Diplomatie

von

Die Frauen sind wie Zuckerguss,
süß sie sich präsentieren,
unweigerlich man naschen muss,
ein himmlisches Verführen.

+
lesende Statue © Frank Wollmann
Erkenntnis

von

Das Alter ist keine Garantie,
die Welt in allen zu verstehen,
alles ist im Fluss,
ein Kommen und ein Gehen.

+
Scheideweg

von

Allen Denkern in diesem Land
gebe man die Ruhe an die Hand,
manches Buch noch mal zu lesen,
um zu erkennen, was gewesen

+
Schwingung

von

Es fliegen Tasten Schwarz und Weiß,
die Saitenstärke und auch - Längen,
schwingen sich im Rhythmus heiß,
farbenfrohe Töne in den Äther drängen.

+
entspannt

von

Ein Pferd kann sich nicht jeder gönnen.
auch arme Schuster gingen zu Fuß,
auf Schusters Rappen wir es nennen,
was auch für Wanderer gelten muss.

+
Halt

von

Der bretterlose Steg am Strand
verbindet Wasser mit dem Land
und lädt zum Balancieren ein,
wer schwindelt fällt ins Wasser rein.

+
Ausgang

von

Ahnungslos der Rotschwanz steht,
die Katze entfernt nur einen Sprung ,
ob dies gut wohl geht,
der Vogel noch so jung.

+
Wunder

von

Ein Meer der Farben am Himmel strahlt,
die Vielfalt kann man nur erahnen,
die Sonne uns diese Bilder malt,
ihre Kraft soll uns wohl mahnen.

+
Gewusel

von

Die Winde wehn von Luv nach Lee
beschaulich ruhig heut die See.
Die Fischerkähne im Hafen vertäut,
was die Fischerfrauen freut.

+
Freudentränen

von

Welch ein Tag, an dem ich denke:
"Könnt die ganze Welt umfassen."
Gern ich meine Liebe schenke,
Menschen friedlich, sich nicht hassen.

+
Winterlandschaft © Frank Wollmann
weiße Flocken

von

Ach wie hab ich gut geschlafen
nach dem lieben Abendgruß
und den vielen Wolkenschafen,
jetzt ist aber damit Schluss.

+
Planet

von

Schau mir täglich Menschen an,
was sie doch hervorgebracht,
Zweifel ich nicht leugnen kann,
was dies wohl zunichtemacht.

+
Düfte

von

Ein lauer Wind weht übers Land,
hier und da ein blauer Streifen,
durchbricht das graue Wolkenband,
der Winter muss dem Frühling weichen.

+
Berglandschaft © Frank Wollmann
Hoffnung

von

Gehorsam, Ordnung, Sauberkeit
Erhalten dir den Frieden,
Recht bekommen liegt sehr weit,
Ein Patt wird nicht genügen.

+
vergisst man nicht

von

Ein Pärchen sah man auf der Höh,
auf dem sich Wipfel wiegen,
auf der Wiese vierblättriger Klee,
ein Ort wohl zum Verlieben.

+
Landschaft im Nebel © Frank Wollmann
Raureif

von

Eingefärbt das Himmelszelt,
Blau, Weiß, Rot die Farben,
aufgewacht ist jetzt die Welt
mit allen ihren Narben.

+
Austausch

von

Ein Kaffeeplausch im Freundeskreis
erhellt den Tag zu jeder Stunde,
ein Jeder Neuigkeiten weiß,
die machen sogleich ihre Runde.

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Über wortgedanken.de

Erlebtes, Gehörtes und Berührendes ...

halte ich gern mit meinen Worten fest und teile das eine und andere Gedicht mit Freunden, Nachbarn und Kollegen. Sie ermutigten mich, diese Eindrücke und Emotionen von der Natur, den Menschen, den Streiflichtern über Feste, Jahreszeiten u. v. m. einem größeren Personenkreis zugänglich zu machen.

So entstehen seit vielen Jahren Gedichte, die ich gelegentlich mit eigenen Zeichnungen oder Fotos illustriere. Menschen ein Lächeln, ein Nachdenken oder auch Tränen der Entlastung schenken zu können, ist das, was mich inspiriert, meine Wahrnehmungen in Wortgedanken zu fassen und zu bebildern.

Sind Sie neugierig geworden? - zögern Sie nicht, entdecken Sie Parallelen zu Ihren eigenen Wahrnehmungen und Befindlichkeiten. Viel Spaß.

Ihr Frank Wollmann, Autor

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