Die neuesten Wortgedanken
Zwei Spatzen © Frank Wollmann
spüren

von

Kommt auch von oben Nass,
die Kälte lässt uns heizen,
der Spatz hat Badespaß,
planscht, ohne erst zu geizen.

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Steinfigur © Frank Wollmann
spüren

von

Die Organe muss man pflegen,
die im Körper oder anderswo,
damit sie Sicherheit uns geben
und das Leben bleibt uns froh.

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halt

von

Die Kette trägt die ganze Last,
dies kann aber nur gelingen,
wenn jedes Glied richtig passt,
sonst würde sie zerspringen.

+
Feuer

von

Die Weihnachtszeit lässt Kerzen strahlen
und mancher Rauch steigt aus dem Mann,
Brandschützer hier schon ahnen,
dass da nicht alles gut geh'n kann.

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Glitzern

von

Es klirrt die Kälte, knistert Schnee,
Äste mit Reif behangen,
den Frost spürt man bis zum Zeh,
nach Wärme das Verlangen.

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Naschen

von

Vor mir steht ein Weihnachtsmann,
verhüllt ist die Schokolade,
er lacht liebevoll mich an,
Verzehr wäre wohl schade.

+
Schnurren

von

Im Bett liegt ein wildes Kätzchen,
die Krallen gut versteckt,
wartet auf ihr Schätzchen,
was sie gerne neckt.

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Blätter Herbstfärbung © Frank Wollmann
mitbestimmen

von

Wann immer wir auf Erden leben,
die Zeit hat alles in der Hand,
es wird immer Wandel geben,
nichts hat ewigen Bestand.

+
Maus © Frank Wollmann
Geist

von

Im Bettchen liegt die kranke Maus,
die Katze ist sehr wohl gekränkt,
dass die Maus kommt aus dem Bau nicht raus
und ihr so keine Mahlzeit schenkt.

+
Frost

von

Eisblumen an den Scheiben,
Kinder darauf Namen schreiben,
ihre Lippen daran drücken,
weil uns Blumen doch beglücken,

+
Geruhsamkeit

von

Flocken sich aneinander schmiegen,
bizarre Gebilde so entsteh'n,
Schneeeulen, die nicht fliegen,
kann man im Garten seh'n.

+
im Advent

von

Kristallne Sterne glitzernd schweben,
der Atem draußen kondensiert,
die Stadt ist voller frohen Leben,
der Weinachtszauber uns verführt.

+
festlich

von

Kerzenlicht erwärmt den Raum,
Tische werden nun umringt,
draußen weiß der Tannenbaum,
Vorfreude im Herzen schwingt.

+
verführt

von

In diese Bäckerei muss man geh'n,
ein wohlig Duft die Sinne schmeichelt,
die Augen Wunderbares seh'n,
dass gleich der Gaumen wird gestreichelt.

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Kinderhände © Frank Wollmann
Leben

von

Wenn im März die Knospen sprießen,
Sonnenschein sich nicht versteckt,
Säfte in die Blätter schießen,
Liebe neues Leben weckt.

+
Vogelchöre

von

Vogelhäuser wie sozial,
freut die Vögel allemal,
die den Winter hier verbleiben,
aufgeblustert in den Zweigen,

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Sammeltasse © Frank Wollmann
Wohlfühlen

von

Alter Charme lädt lockend ein,
Kaffeearomen verführen,
selbst die Torten schon allein,
lassen Hochgenuss uns spüren.

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Herzenswunsch

von

Ein Eis im Café "Blumenbunt",
wo Omas Kuchen uns verführt,
kann man essen bis man rund,
der Gaumen die Aromen spürt.

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Stickbild mit Baby © Frank Wollmann
neues Leben

von

Ein kindlich Schrei, ein Augenpaar,
welch Geschenk auf Erden,
der Traum, er wurde endlich wahr,
Eltern ja zu werden.

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Wolkenformation © Susan Beyer
Frieden

von

Was auch immer passiert,
man gewinnt und verliert,
macht das Leben so bunt
gibt uns stets einen Grund,
dass man Neues, Neues probiert.

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Meißen Rathaus Weihnachtsmarkt (MATE Theme für Contao)
Fest

von

Geburtstag, Ostern, Weihnacht, Jubiläen,
Anlässe gibt's in Massen,
vor denen man muss auf die Suche geh'n,
bevor es heißt: "Hoch die Tassen".

+
Erfüllung

von

Wünsche uns ja stets begleiten,
mal sind sie groß, andermal klein,
oft langt ein Blatt, auch mal paar Seiten,
uns fällt da immer etwas ein.

+
Duft

von

Es glitzert strahlend weißer Schnee,
gesunken die Temperaturen,
wohin ich jetzt auch seh,
die Farben geh'n verloren.

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Astern © Frank Wollmann
wandel

von

Ich spüre in mir Vergänglichkeit
und dies von Anbeginn,
wenn auch unendlich ist die Zeit,
so ich es niemals bin.

+
schweben

von

So filigran, anmutig schön
sind diese Engel anzuseh'n.
Aus einem Holzspan sie sich schwingen,
hell ihre zarten Engelstimmen.

+
Zweige im Winter © Frank Wollmann
Herbst

von

Es flackern die Kerzen im Sonnenlicht,
ein ganz besond'rer Novembertag,
so einen Tag vergisst man nicht,
wenn man diesen Menschen mag.

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Balletttänzerinnen © Frank Wollmann
Ständchen

von

Wieder und wieder, jahrein, jahraus
wird der Geburtstag zelebriert,
im Kerzenschein erstrahlt das Haus,
herzlichst wird gratuliert.

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Lebensweg

von

Solang man die Sanduhr kann noch dreh'n,
der Sand durch die Öffnung rinnt,
wird das Leben immer weiter geh'n,
nach und nach ein Abschnitt neu beginnt.

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Bleistiftzeichnung Kind mit Vogel © Frank Wollmann
Zeit

von

Arbeitswelt Adjeu, Adjeu,
ich komm nicht mehr, nicht mehr wieder,
war auch manchmal etwas schön,
hör ich gern die Abschiedslieder,

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süße Früchte

von

Im Park stand ein junger Baum,
dessen Wurzeln Halt ihm gaben,
man glaubt es kaum,
dass wir ihn verloren haben.

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Über wortgedanken.de

Erlebtes, Gehörtes und Berührendes ...

halte ich gern mit meinen Worten fest und teile das eine und andere Gedicht mit Freunden, Nachbarn und Kollegen. Sie ermutigten mich, diese Eindrücke und Emotionen von der Natur, den Menschen, den Streiflichtern über Feste, Jahreszeiten u. v. m. einem größeren Personenkreis zugänglich zu machen.

So entstehen seit vielen Jahren Gedichte, die ich gelegentlich mit eigenen Zeichnungen oder Fotos illustriere. Menschen ein Lächeln, ein Nachdenken oder auch Tränen der Entlastung schenken zu können, ist das, was mich inspiriert, meine Wahrnehmungen in Wortgedanken zu fassen und zu bebildern.

Sind Sie neugierig geworden? - zögern Sie nicht, entdecken Sie Parallelen zu Ihren eigenen Wahrnehmungen und Befindlichkeiten. Viel Spaß.

Ihr Frank Wollmann, Autor

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