Grau die Töne kraftvoll schwingen,
Blätterglanz ging schon verloren,
tief erklingen jetzt die Stimmen,
kühler Wind umbraust die Ohren.

Was wollen uns die Jahre sagen
wie schnelllebig ist doch die Zeit,
stets gibt es wieder neue Fragen,
die Antwort meist das Leben schreibt.

Das ganze Jahr wird stets regiert
und vieles uns zum Wahnsinn führt,
dass man zu denken ist bereit,
es herrscht stets "Fünfte Jahreszeit".

Ein Reifen ist schon etwas wert,
gleich einem guten Essen,
man fühlt sich völlig unbeschwert,
wenn er nur gut bemessen.

Wenn man den Weg zum Wasserfall geht,
zuvor eine alte Mühle steht,
wo heute wird nur noch Kaffee gemahlen,
dort kehrt man gern ein bei Sonnenstrahlen.

Flammen züngeln aus den Scheiten,
ein lodernd Flammenmeer,
knisternd Funken hoch aufsteigen,
dieses Bild liebe ich so sehr.

Du hattest Geburtstag vor paar Tagen
und kamst vom Telefon nicht los,
mir schlägt es furchtbar auf den Magen
wie konnt ich dies vergessen bloß?

Gehen Menschen Schuhe kaufen,
ihr Sitz über Wohlbefinden entscheidet,
wie lang man kann mit ihnen Laufen
oder man gar an Blasen leidet.

Es ist die Sonne, die uns leitet,
ihr Licht, welches die Schatten lenkt,
deren Wärme uns ein Leben lang begleitet
und uns für's Leben Hoffnung schenkt.

Dies Statement sollte jeder unterschreiben:
"Man sollte stets natürlich bleiben."
so wie die Natur uns hat geschaffen,
selbst wenn so manche blöde gaffen,

Künstlich wird der Preis gekürt,
Rücksichtslos gleich den Löhnen,
Armut dadurch noch geschürt,
Frust und hörbar lautes Stöhnen.

Wenn Stille in der Seele schwingt,
das Abendrot hernieder sinkt,
Gedanken sich vom Nebel lösen,
Ehrfurcht wächst vor all den Größen,

Die Erde kann man nicht befragen,
was auch im Leben so geschieht,
wie lang wird sie uns Menschen tragen,
wie lang ein junges Leben blüht.

Im Rosengarten sitzen die Rosen,
sehnsüchtig sie zur Elbe schaun,
wartend auf ihren Matrosen,
dem sie können vertraun.