Die neuesten Wortgedanken
Comic Zeichnung © Frank Wollmann
Geist

von

Ist es des Trainers Versagen,
dass Dynamo Siege fehlen,
sollt man nicht mal hinterfragen
wie die Spieler hierin zählen?

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Feuer im Feuerkorb © Frank Wollmann
Abendkühle

von

Es züngeln die Flammen,
sie flackern im Wind.
Ich fühl mich am Feuer
gerad wie ein Kind.

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Zeichnung abstrakt © Frank Wollmann
Hochgenuss

von

Ein Wurm zwar klein, doch von Gewicht,
verstand am Anfang vieles nicht,
bis er beherrschte das Latein
und fraß sich in die Bücher rein.

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Duf

von

In der Luft Insekten schwirren.
Es zeigt sich erste Blütenpracht.
Der Frühling lässt sich nicht beirren,
auch wenn mal kälter wird die Nacht.

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Symbiose

von

Ich kann Schnurren und Miauen,
mich zärtlich an dich schmiegen,
mit großen, wachen Augen schauen
und kuschelig auf dem Sofa liegen.

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Zeichnung Berglandschaft © Yuliya Drogalova
zuerst

von

Hell sehen können wir und Dunkel auch.
Hellsehen ist ein uralter Brauch.
Nutzen wir Synthesen und Analysen,
liegt uns die Zukunft klar zu Füßen.

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Altes Fenster © Frank Wollmann
Geschichte

von

Die alte Mauer klagt ihr Leid,
nicht spurlos vorüber ging die Zeit,
so manches bekam sie zu seh'n,
es war ein Kommen und ein Geh'n.

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Blütenmeer

von

Glück liegt in der Bescheidenheit,
die uns das wahre Leben zeigt
und nicht dem Mammon Geld verfällt,
der Wert der Liebe noch was zählt.

+
Sinne

von

Linien ins Unendliche flieh'n,
Bögen zueinander schwingen,
Kreise Rollen so dahin,
wird die Kreation gelingen?

+
Kreativität

von

Du bist im Kosmos der Nacht so schaffensreich,
machst sie zum Tag sogleich,
willst keine wertvolle Zeit verlieren,
Deine Träume in die Wirklichkeit führen.

+
wahrhaftig

von

Weil jeder seine Geschichte hat
wie im Buch auch jedes Blatt
etwas anderes erzählt,
man hat sich's nicht ausgewählt,

+
Leben

von

Wären die Länder nur gesund,
die wenigsten Menschen hätten einen Grund,
sich vom Heimatland abzukehren,
wenn da nicht die Kriege wären,

+
erheben

von

Posierlich schaut man in das Land,
ohne vor Ort zu sein,
so wird er jedoch bekannt,
tatsächlich ist die Welt doch klein.

+
Freuden

von

Die Lebensfreude dort beginnt,
wo man den Partner ernst auch nimmt,
gemeinsam schafft und auch genießt
und keiner auf den And'ren schießt,

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Zukunft

von

Welch Glanz erstrahlt in Feld und Flur,
Ergebnis durch Fleiß und Schaffen,
es liegt wohl in unserer Natur,
nichts unversucht zu lassen.

+
Hoffnung

von

Wo bleibt denn die Umarmung bloß
von all den Lieben, die es wert,
das Verlangen danach ist groß,
doch jetzt wäre es verkehrt.

+
Träumen

von

Ich lieg im Schatten deiner Krone,
nur Himmelssplitter sind zu seh'n,
wer wohl alles in dir wohne
und was um dich herum gescheh'n?

+
emsig Treiben

von

Ein Storchennest ist schon bezogen.
Die Wiesen feucht und saftig Grün.
Zugvögel kommen angeflogen,
Bäume, Sträucher jetzt erblüh'n.

+
Wolke © Frank Wollmann
Wolkenziehn

von

Die Sonne streichelt uns're Haut,
emsig die Bienen Summen,
Blau der Himmel runterschaut,
die Glocken fern verstummen.

+
Zeichnung Haus und Garten © Frank Wollmann
Glücklichsein

von

Die Amsel pfeift, dieTauben gurren,
die Sonne zeigt uns ihr Erwachen,
nun heißt es Aufsteh'n ohne Murren,
Frühsport, Waschen, in die Sachen.

+
Collage © Frank Wollmann
das Leben

von

Warum? - ist dies hier nur rhetorisch
oder hinterfragt man kategorisch.
Auf alle Fälle ist's nie dumm,
stellt man die Frage nach dem Warum.

+
Zeichnung Vogel und Blüte © Frank Wollmann
Kinder

von

Herr Doktor, ich mach mir Sorgen,
fühl mich schwebend leicht,
esse jetzt saure Gurken
und Süßes ja zugleich.

+
verständnislos

von

Anstelle von soliden Brettern
liegt alles zerspa(h)nt dernieder,
geduldig liest man in Lettern:
"Versuchen Sie es immer wieder."

+
Zeichnung Frühlingslandschaft © Frank Wollmann
Optimist

von

Der Himmel weint voll großer Freude,
denn ein besond'rer Tag ist heute.
Vor, ach was wissen wir, vielen Jahren
hat ein Mensch von uns'rer Welt erfahren

+
© Frank Wollmann
Ufer

von

Sonnenstrahlen tauchen ein
in des Flusses wilden Lauf,
perlend bricht der Sonnenschein,
schäumend steigen Blasen auf.

+
© Frank Wollmann
Freude

von

April, April, wer will dies hören,
denn dann ist alles schon zu spät.
Wer lässt sich gern vorführen,
wenn er damit am Pranger steht.

+
Zeichnung Kirschblüte © Frank Wollmann
Harmonie

von

Frohe Ostern mit Abstand und Würde,
jedes Fest wird jetzt zur Seelenhürde.
Doch jeder Sonnenstrahl, der uns geschenkt, sagt uns,
dass jemand an uns denkt.

+
Sommerzeit

von

Es strahlt mich an das Morgenlicht.
Ich spür die Wärme im Gesicht.
Es blenden mich der Sonne Strahlen,
die ringsherum die Farben malen.

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Zeichnung Landschaft © Frank Wollmann
Träumen

von

Verführerisch die Worte klingen,
als würden die Sirenen singen,
daher sei stets darauf bedacht,
mach nur, was dich auch glücklich macht,

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Kernbeißer, Foto von Ina Lilie
Frühling

von

Frühen Vogel hör ich singen,
ahne erste Sonnenstrahlen,
Kirchenglocken fern erklingen,
Rot sich jetzt die Wolken malen.

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Über wortgedanken.de

Erlebtes, Gehörtes und Berührendes ...

halte ich gern mit meinen Worten fest und teile das eine und andere Gedicht mit Freunden, Nachbarn und Kollegen. Sie ermutigten mich, diese Eindrücke und Emotionen von der Natur, den Menschen, den Streiflichtern über Feste, Jahreszeiten u. v. m. einem größeren Personenkreis zugänglich zu machen.

So entstehen seit vielen Jahren Gedichte, die ich gelegentlich mit eigenen Zeichnungen oder Fotos illustriere. Menschen ein Lächeln, ein Nachdenken oder auch Tränen der Entlastung schenken zu können, ist das, was mich inspiriert, meine Wahrnehmungen in Wortgedanken zu fassen und zu bebildern.

Sind Sie neugierig geworden? - zögern Sie nicht, entdecken Sie Parallelen zu Ihren eigenen Wahrnehmungen und Befindlichkeiten. Viel Spaß.

Ihr Frank Wollmann, Autor

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