Morgendliche Zeitungsschau,
was ist wahr und was gelogen,
reden dir den Himmel blau,
graue Wolken komm gezogen.

Das Wetter schießt hier Kapriolen,
dass sich Bäume, Gräser biegen,
Gischt schäumt zischend über Molen,
Vögel sieht man kaum noch fliegen.

Die Binsenweisheit ist bekannt,
manch einer hielt sie in der Hand
und dachte dabei an Bandarolen,
die man sieht beim Zigarren holen.

Hoch auf dem Berg steht stolz ein Schloß,
die alte Salzstrasse in seinem Blick,
wo einst zog so mancher Tross,
hier fällt man in diese Zeit zurück.

Die Sonne lugt durch's Wolkentor
und möchte Dich lieb grüßen,
es singt der kleine Nachbarchor,
die Welt liegt Dir zu Füßen,

Worte wie Brücken verbinden,
könnten doch alle Friedensworte finden.
Eine Welle der Sprachgewalt
legte dann all das Böse kalt,

Die Menschheit ewig danach schreit,
dass die Welt von Kriegen wird befreit
und ebenso von Hungersnot,
die Menschheit jedoch sich selbst bedroht,

Steuern in die falsche Richtung,
in den Wald, nicht auf die Lichtung,
mehrfach, dass man letztlich glaubt,
dass man wird gar ausgeraubt

Ein Wasserschleier, der umhüllt,
Mystisch, bizarr erscheint das Bild,
es fühlt sich wie Zauber an,
dem keiner widerstehen kann.

Ein Zauber an Farben und Licht
in unendlicher Geometrie,
ein märchenhaftes Gesicht,
diese Bilder vergisst man nie.

Das Leben ist ein Rennen
mit Start und auch mit Ziel,
den Weg muss man erkennen,
denn Wege gibt's sehr viel,

Ein Milchzopf so geflochten schön,
ist nicht nur freudig anzuseh'n.
Er wässert uns auch unser'n Mund,
der Wohlgeschmack ist hier der Grund.

Eine Welt voller Energie
Nutzt alle ihre Quellen
Ersprießlich ist dies freilich nie,
Ressourcen nur zu verbrennen.

Es rauscht die Walze hinterm Wehr,
der Fluss zieht weiter seine Bahn,
sein Ziel das off'ne, weite Meer,
die Sonne malt den Himmel an.