Blütenkelche Düfte verspüh'n,
dazu mit grellen Farben locken,
Insekten sich bemüh'n,
bestäuben, wenn es trocken.

Adjeu ihr Lieben, auf Wiederseh'n,
die Tage viel zu schnell vergingen.
Mit euch war es so wunderschön,
hören jetzt noch hell das Lachen klingen.

Silbrig zieht das breite Band
vom Süden bis zum Nordseestrand.
Treidelpfade den Strom begleiten.
Am Ufer genügsam Schafe Weiden.

Ein Traktor fährt friedlich übers Feld,
der Bauer es mit Fleiß bestellt,
damit wir etwas zu Essen haben
und nicht hungrig knurrt der Magen.

Die Parität, die einst bestand,
die hat das Kapital zerschlagen,
nun streitet sich ein jedes Land,
um von dem Kuchen was zu haben.

Wie weit wir schauen auch zurück,
war stets es uns're Menschlichkeit,
die uns gönnte Lieb und Glück,
uns bescherte großes Leid.

Die Füße verwurzelt fest im Raum,
so wie die Wurzeln von einem Baum,
der seine Krone stolz erhebt,
in Höhen wo die Wolke schwebt.

Erwartungsvoll der Tellerblick,
vielleicht entdeckt man doch ein Stück,
was uns'rem Appetit entspricht
und Lächeln zaubert auf's Gesicht,

Echter Ölbaum bietet Schatten,
knorrig sich die Äste winden,
ausgebreitet Netze, Matten,
in denen wir Oliven finden.

Das Reisefieber steckt schnell an,
weil man heut Bilder sehen kann,
die uns sogar live erreichen
und damit setzen ihre Zeichen.

Wir werden alt, die Knochen knacken,
wenn auch die Jugend in uns sitzt,
wir lassen alles etwas sacken,
jedoch der Geist beständig blitzt.

Ein Einschnitt in das Wohlbefinden
kann plötzlich einen Gang begründen,
der in die Notaufnahme führt,
weil man höllisch Schmerzen spürt.

Nicht nur der Frühling drängt ans Licht,
nein auch ein kleines Leichtgewicht.
Es lag nun lang schon auf dem Magen,
nun sollen es auch And're tragen.

Es sind die Kriege schon zu Hauf,
die unser aller Leben schmälern,
den Lebenswandel haltet auf,
lässt Flüsse versiegen in den Tälern,?