Was ist mein Leben,
kann ich's fassen,
and'ren etwas geben,
Gedanken fliegen lassen?

Was braucht der Mensch für sich allein
um einfach glücklich nur zu sein.
Er muss die Wärme der Liebe spüren,
Menschen finden, die ihm zuhören.

Es flieht die schöne Zeit,
wir halten brav den Schritt,
sind stets offen und bereit,
gehen diese Zeitreise mit.

Der Sachse liebt die Freiheit sehr
und kann's kaum unterdrücken,
am liebsten säß er jetzt am Meer,
führe über Tausend Brücken.
Der Sachse braucht Bewegung
und schmackhafte Verpflegung.

Die Zweige kahl und grau die Wiesen,
letzte Inseln aus verschmutzten Schnee,
nur erste Frühjahrsblüher grüßen,
derweil dampft frisch gebrühter Tee.

In den Stuben Lichterschein,
knisternd Flammen im Kamin.
Wohlgerüche laden ein,
Rachermann lässt Schwaden zieh'n.

Ich stehe da und stehe nicht,
bedrohlich nah der Himmel sinkt,
hoch hinaus schießt auf die Gicht,
ein Grollen an die Ohren dringt.

Ach könnt ich eine Welt entdecken,
in der sich alle lieben, necken,
wo es nur noch gibt Freudentränen,
sich keiner muss für and're schämen,

Durch das Fenster fallen gleißende Strahlen.
Wärme erfüllt den Raum.
Hinter dem Licht sich Schatten malen,
draußen noch kahl der Baum.

Die grellen Farben nun verblassen,
pastellne Töne überwiegen,
so manches muss man gehen lassen,
die Vögel nun gen Süden fliegen.

Ein Foto, nur ein kurzer Augenblick
und trotzdem sollten wir bedenken,
bringt es viele Erinnerungen zurück,
kann uns so reich beschenken.

Vom warmen Ofen in der Küche,
wo man sich immer heimisch fühlt,
ziehen durch das Haus Wohlgerüche
und mancher in die Pfanne schielt.

Es fallen Worte blumig rein,
sofort fallen ihr Bilder ein.
Sie sieht sich mit ihm auf der Wiese
und er die Biene, ach so süße ...

Du fragst mich, wie lange noch die Sonne glüht,
warum der rote Mohn nur im Sommer blüht.
Deine Neugier ist unbeschreiblich groß.
Ich weiß, du suchst nach Antworten ja bloß.