Vom warmen Ofen in der Küche,
wo man sich immer heimisch fühlt,
ziehen durch das Haus Wohlgerüche
und mancher in die Pfanne schielt.

Es fallen Worte blumig rein,
sofort fallen ihr Bilder ein.
Sie sieht sich mit ihm auf der Wiese
und er die Biene, ach so süße ...

Du fragst mich, wie lange noch die Sonne glüht,
warum der rote Mohn nur im Sommer blüht.
Deine Neugier ist unbeschreiblich groß.
Ich weiß, du suchst nach Antworten ja bloß.

Wer erst einmal auf den Hund gekommen,
Vierbeiner seine Freunde nennt,
hat sehr schnell mitbekommen,
was Menschen meist von Tieren trennt.

Wie kann man dem Humor vertrau´n,
wenn Grässlichkeit die Maske ziert!
Wer ist noch echter, lust´ger Clown,
der unsere Herzen sanft berührt ...

Das ganze Leben ist Chemie
mit unzähligen Reaktionen,
nicht immer weiß man wie,
verhalten sich die Anionen.

Die Welt ist ziemlich aufgeregt,
vielerorts beginnt´s zu sieden,
so dass die Gretchenfrage steht:
„Wie lange ist noch Frieden?“

Ein Floh hatte ein arges Problem,
er konnte wahrlich Blut nicht seh´n

Dem Himmel gleich ist unser Leben,
mal klar und voller Sonnenschein,
ein andres Mal wird´s Wolken geben,
die braucht es für den guten Wein.

Wind pfeift an die Fensterscheiben,
Garten strahlt voll weißer Pracht,
dichtes weißes Flockentreiben,
Kinder machen Schneeballschlacht.

Kartoffelsalat und heiße Wurst,
Glühwein oder Bier gegen den Durst,
Gänse- und Karnickelbraten,
Pfefferkuchen können auch nicht schaden

Keinem Wesen wünscht man ein Leid,
wofür es im Leben auch immer bestimmt,
fern von jeglichem Argwohn und Neid,
jedes seinen Weg ja nimmt.

Das Leben sind Billionen Blicke.
Es lässt die Zeit uns keine Lücke.
Das Leben ist Bewegung pur
und kommt es uns auch endlos vor

Bei Muttern fühlt man sich geborgen,
was einem täglich auch geschehen,
sie tröstet über alle Sorgen,
sorgt für das sichere Wohlergehen.